17. Juli 2008
Kreisgruppe Lörrach: Kronenfest ist zur Tradition geworden
Das siebenbürgisch-sächsische Johannis-Kronenfest in der zweiten Junihälfte ist in den acht Jahren seit seiner Einführung in Hägelberg im Kreis Lörrach zu einem festen Ereignis im Jahresablauf geworden.
Vor der Kulisse der herrlichen Aussicht auf das südbadische Wiesental und die Schweizer Berge wird die durch die hoch aufgerichtete Laubkrone und die farbenfrohen sächsischen und einheimischen Trachten geprägte Veranstaltung von den Landsleuten aus den benachbarten Kreisen Waldshut, Lörrach und Freiburg gerne besucht. Auch Bewohner der umliegenden Ortschaften sind gern gesehene Gäste und feiern mit Begeisterung mit.
Dieter Hann, Vorsitzender der Kreisgruppe, hieß am 21. Juni im Namen der Organisatoren alle Gäste willkommen. Insbesondere wandte er sich an alle Nicht-Siebenbürger, die vermehrt dieses Fest besuchen. Ganz im Sinne unserer Grundsatzes, mit möglichst vielen ortsansässigen Vereinen zu kooperieren, hatten wir diesmal die Trachtengruppe Rickenbach aus dem Hotzenwald zu Gast, die er besonders herzlich begrüßte. Auch bedankte er sich bei den Organisatoren und Helfern, die dieses Fest erst möglich gemacht haben. Sein Stellvertreter Peter Paspa nutzte die Gelegenheit, um auf die Bedeutung der siebenbürgischen Kultureinrichtungen in Gundelsheim für „das Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen und für die Wissenschaft“ hinzuweisen und warb nachdrücklich um finanzielle Unterstützung, vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass die institutionelle Förderung durch Land und Bund teilweise weggefallen ist. Dem Appell zur Rettung der Siebenbürgischen Bibliothek folgend, konnte der Beitrag der Kreisgruppe (107 Mitglieder) von 1 Euro je Mitglied aufgestockt werden. So können wir mit dem Erlös aus dem Kuchenverkauf und privaten Spenden insgesamt eine Summe von 410 Euro nach München für die „Stiftung Siebenbürgische Bibliothek“ überweisen. Es wäre begrüßenswert, wenn andere Kreisgruppen unserem Beispiel folgen würden. Wir finden, es ist zur Zeit unsere dringlichste „nationale“ siebenbürgisch-sächsische Aufgabe. Setzen wir alle unsere finanziellen Möglichkeiten ein, um unsere „Kultureinrichtungen in Gundelsheim auf eine stabile finanzielle Grundlage zu stellen“!
Der Einmarsch der beiden Trachtengruppen eröffnete den wichtigsten Teil der Veranstaltung. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es in diesem Jahr ein junger Tänzer der Rickenbacher Trachtengruppe war, der zur Krone kletterte und die „Kronenpredigt“ hielt. Nach dem Erklettern des Baumes, den unsere Tanzgruppe aufgestellt und geschmückt hatte, gaben die beiden Trachtentanzgruppen noch einige siebenbürgisch-sächsische und alemannische sowie andere Tänze aus ihrem reichhaltigen europäischen Repertoire zum Besten. Lang anhaltender Applaus war der Lohn für ihre zeitaufwendige Probenarbeit. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung spielte das „Fogarascher Trio“ zum Tanz auf. Leider war es der letzte Auftritt dieser Formation, die bei unseren Festen für erstklassige Tanzmusik und gute Stimmung gesorgt hatte. Von dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an Hildegard, Hans und Horst, die uns über Jahre hinweg die Treue gehalten haben.
Bei siebenbürgischen Speisen, Tanz und Unterhaltung fand das Fest erst in den späten Abendstunden sein Ende. Gäste und Organisatoren äußerten den Wunsch, dieses siebenbürgisch-sächsische Brauchtumsfest nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, und gingen mit einem „Auf Wiedersehen 2009!“ auseinander.
Dieter Hann, Vorsitzender der Kreisgruppe, hieß am 21. Juni im Namen der Organisatoren alle Gäste willkommen. Insbesondere wandte er sich an alle Nicht-Siebenbürger, die vermehrt dieses Fest besuchen. Ganz im Sinne unserer Grundsatzes, mit möglichst vielen ortsansässigen Vereinen zu kooperieren, hatten wir diesmal die Trachtengruppe Rickenbach aus dem Hotzenwald zu Gast, die er besonders herzlich begrüßte. Auch bedankte er sich bei den Organisatoren und Helfern, die dieses Fest erst möglich gemacht haben. Sein Stellvertreter Peter Paspa nutzte die Gelegenheit, um auf die Bedeutung der siebenbürgischen Kultureinrichtungen in Gundelsheim für „das Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen und für die Wissenschaft“ hinzuweisen und warb nachdrücklich um finanzielle Unterstützung, vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass die institutionelle Förderung durch Land und Bund teilweise weggefallen ist. Dem Appell zur Rettung der Siebenbürgischen Bibliothek folgend, konnte der Beitrag der Kreisgruppe (107 Mitglieder) von 1 Euro je Mitglied aufgestockt werden. So können wir mit dem Erlös aus dem Kuchenverkauf und privaten Spenden insgesamt eine Summe von 410 Euro nach München für die „Stiftung Siebenbürgische Bibliothek“ überweisen. Es wäre begrüßenswert, wenn andere Kreisgruppen unserem Beispiel folgen würden. Wir finden, es ist zur Zeit unsere dringlichste „nationale“ siebenbürgisch-sächsische Aufgabe. Setzen wir alle unsere finanziellen Möglichkeiten ein, um unsere „Kultureinrichtungen in Gundelsheim auf eine stabile finanzielle Grundlage zu stellen“!
Der Einmarsch der beiden Trachtengruppen eröffnete den wichtigsten Teil der Veranstaltung. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es in diesem Jahr ein junger Tänzer der Rickenbacher Trachtengruppe war, der zur Krone kletterte und die „Kronenpredigt“ hielt. Nach dem Erklettern des Baumes, den unsere Tanzgruppe aufgestellt und geschmückt hatte, gaben die beiden Trachtentanzgruppen noch einige siebenbürgisch-sächsische und alemannische sowie andere Tänze aus ihrem reichhaltigen europäischen Repertoire zum Besten. Lang anhaltender Applaus war der Lohn für ihre zeitaufwendige Probenarbeit. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung spielte das „Fogarascher Trio“ zum Tanz auf. Leider war es der letzte Auftritt dieser Formation, die bei unseren Festen für erstklassige Tanzmusik und gute Stimmung gesorgt hatte. Von dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an Hildegard, Hans und Horst, die uns über Jahre hinweg die Treue gehalten haben.
Bei siebenbürgischen Speisen, Tanz und Unterhaltung fand das Fest erst in den späten Abendstunden sein Ende. Gäste und Organisatoren äußerten den Wunsch, dieses siebenbürgisch-sächsische Brauchtumsfest nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, und gingen mit einem „Auf Wiedersehen 2009!“ auseinander.
Peter Paspa
Schlagwörter: Kronenfest, Baden-Württemberg
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