28. September 2011

Diplomanden- und Doktorandenkolloquium: Geschichte und Gegenwart des Donau-Karpatenraumes

Bereits zum elften Mal laden das Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg, die Akademie Mitteleuropa in Bad Kissingen, das Ungarische Institut in Regensburg und das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) zu einem internationalen und interdisziplinären Graduiertenkolloquium vom 30. Oktober bis 2. November 2011 in Bad Kissingen ein.
Studenten, die eine Abschlussarbeit an einer Hochschule vorbereiten, und Doktoranden aus dem In- und Ausland sind herzlich eingeladen, ihre Forschungsprojekte zur Geschichte und Gegenwart des Donau-Karpatenraumes vorzustellen. Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts hat sich aus diesem Teilnehmerkreis ein nachwuchswissenschaftliches Netzwerk entwickelt, das Hilfestellungen bei der Planung von Forschungsaufenthalten, der Vorbereitung von Stipendienbewerbungen oder der Suche nach Publikationsmöglichkeiten gibt.

Die Veranstalter bieten beim Kolloquium aufgrund ihrer Tätigkeit in Forschung und Lehre einen Gedanken- und Erfahrungsaustauschs über Themen, die in verschiedenen Disziplinen (Germanistik, Mittlere und Neuere Geschichte, Zeitgeschichte, Kirchengeschichte, Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Kunst- und Kulturgeschichte, Architektur, Literatur- und Sprachwissenschaft, Ethnologie, Soziologie etc.) aktuell an einer Universität bearbeitet werden. Der territoriale Schwerpunkt auf dem historischen Ungarn und gegenwärtigen Rumänien mit Nachbarräumen ergibt sich aus den Tätigkeitsprofilen der einladenden Einrichtungen und ­entspricht der überregionalen Bewertungsperspektive in den Ostmittel- und Südosteuropawissenschaften.

Von den Referentinnen und Referenten wird eine maximal 20 Minuten lange, problem-, quellen- und methodenorientierte Vorstellung ihrer Diplom-, Magister- oder Doktorarbeit erwartet, die unter Mitwirkung von Experten aus dem Umfeld der Veranstalter ausgiebig diskutiert werden soll. Deutsche Sprachkenntnisse sind für die Teilnahme unabdingbar, Präsentationen und Diskussionsbeiträge können aber auch auf Englisch erfolgen. Im Interesse der Intensität des fachlichen Meinungsaustausches ist die Zahl der Teilnehmenden auf 20 begrenzt. Die Tagung beginnt am Sonntagabend, dem 30. Oktober, mit dem Abendessen und endet am Mittwoch, dem 2. November, nach dem Mittagessen. Die Kosten der An- und Rückreise (bis zu bestimmten Höchstsätzen) sowie die Unterbringung in Doppelzimmern samt Verpflegung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) übernommen. Es ist ein Eigenbeitrag von 20 Euro vor Ort zu entrichten.

Für eine Teilnahme mit eigenem Vortrag bitten wir, spätestens bis zum 10. Oktober eine inhaltliche Skizze des gerade bearbeiteten Forschungsprojekts (1-2 Seiten) und einen tabellarischen fachlichen Lebenslauf einzureichen, die vollständige Privat- und Dienstadresse, den Namen der Universität und des Betreuers der Arbeit mitzuteilen sowie die voraussichtlichen Reisekosten und die Art der Anreise anzugeben. Grundsätzlich können sich auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letztjährigen Kolloquien bewerben, sofern ihre Arbeiten noch nicht kurz vor dem ­Abschluss stehen und gegenüber der früheren Präsentation neue Erkenntnisse bieten. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird bis zum 15. Oktober bekanntgegeben. Das Tagungsprogramm mit weiteren organisatorischen Hinweisen wird den Teilnehmern in der zweiten Oktoberhälfte zugesandt. Die Bewerbungsunterlagen und eventuelle Rückfragen werden per Post oder E-Mail erbeten an: Gustav Binder, Akademie Mitteleuropa, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Deutschland, Telefon: (09 71) 71 47 14, E-Mail: studienleiter[ät]heiligenhof.de.

Schlagwörter: Kolloquium, Bad Kissingen, Doktoranden, Südosteuropa

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