Der 1954 in Salcimi/Rumänien geborene Banater Lehrer, Journalist und Lyriker arbeitete als Redakteur bei etlichen Zeitungen und veröffentlichte zahlreiche Lyrikbände. 1985 mit Berufsverbot belegt, emigrierte er 1987 nach Deutschland und lebt heute in Neuberg am Rande des Vogelsberg. Er erhielt mehrere Preise, u. a. 1992 den Nordhessischen Lyrikpreis der Europa-Akademie der Stadt Eschwege und des Werra-Meißner-Kreises sowie 1998 den Förderpreis des Lyrikpreises Meran. Er ist Herausgeber mehrerer Anthologien und hat u. a. Mircea Dinescu ins Deutsche übersetzt. Seine letzten Lyrikbände „Und wenn du willst, vergiss“ (2010) und „Kein Schweigen bleibt ungehört“ (2013) wurden vom Ludwigsburger Pop-Verlag herausgegeben.

Horst Samson ist Generalsekretär des Exil-P.E.N, Sektion deutschsprachige Länder und Mitherausgeber der deutschsprachigen Ausgabe von Salman Rushdies „Die satanischen Verse“. Er war es auch, der das Frankfurter Literaturtelefon 1990 ins Leben gerufen hat. Das Stimmenarchiv sowie Informationen zu den Autorinnen und Autoren sind zu finden auf www.frankfurt.de und www.kunstraum-liebusch.de.