23. April 2014

Lesung in München: "Verschwundene Schätze" von Miklós Bánffy

Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. an der LMU München (IKGS) und das Generalkonsulat von Ungarn laden ein zur Lesung Miklós Bánffy: Verschwundene Schätze. Die Veranstaltung findet am 7. Mai 2014 um 18 Uhr im Generalkonsulat von Ungarn, Vollmannstraße 2, in 81927 München statt.
Der Siebenbürger Miklós Bánffy (1873-1950) gehört zu jenen Schriftstellern, deren Werk aus politischen Gründen lange Zeit in Vergessenheit geraten war. Seine Wiederentdeckung ist u. a. dem Klausenburger Verlag Polis und den fremdsprachigen Übersetzungen seiner Siebenbürgischen Trilogie zu verdanken. Bánffys 140. Geburtstag bot zudem einen willkommenen Anlass, im Rahmen mehrerer Veranstaltungen das Interesse für sein Leben und Schaffen neu zu wecken.

Nach dem 2012 erschienenen ersten Teil seines Opus, Die Schrift in Flammen (siehe Besprechung in der SbZ Online), kann das deutsche Publikum nun auch den zweiten Band, Verschwundene Schätze, in die Hand nehmen. Das dichte gesellschaftliche Panorama, das der Kritik an der ungarischen Politik der Jahrhundertwende nicht entbehrt, präsentiert eine Welt vor ihrem Untergang, den ihre Akteure kaum wahrgenommen haben.

Aus dem Roman liest der Literatursprecher Helmut Becker. Nach der Lesung und einem Gespräch mit dem Übersetzer Andreas Oplatka gibt es Gelegenheit für Fragen und zur Diskussion. Durch den Abend führt Enikő Dácz.

Im Anschluss an die Veranstaltung laden das IKGS und das Generalkonsulat von Ungarn zu einem kleinen Empfang ein. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist bis zum 4. Mai per E-Mail unter Eniko.Dacz [ät] ikgs.de erforderlich.


Schlagwörter: IKGS, Lesung, Ungarn, Roman

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