1. Juni 2014

Kronstädter Bachchor im Bukarester Athenäum

Bukarest – Die Deutsche und die Österreichische Botschaft in Bukarest veranstalteten am 12. Mai im Bukarester Athenäum einen Siebenbürgischen Abend der Musica Coronensis. An der Veranstaltung, deren Erlös dem rumänischen Malteserdienst zugute kam, nahmen zahlreiche Vertreter des diplomatischen Corps teil.
Durch den Abend führte Dr. Steffen Schlandt. Der Kronstädter Organist betonte die Bedeutung des Abends, da der Bachchor 1943 das letzte Mal im Athenäum aufgetreten sei. In einem ­visuell unterlegten Konzert unterschiedlicher Musikgruppen wurde die Kronstädter Musikgeschichte nachgezeichnet. Vom frühen sächsischen Mittelalter bis zur zeitgenössischen Musik wurde das Bukarester Publikum für diese Kultur begeistert. Dankbar zeigte sich das Publikum auch für die jeweiligen Erläuterungen Schlandts, der für jedes Stück einen historischen und gesellschaftlichen Rahmen gab. Als Höhepunkt wurde „Siebenbürgen, Land des Segens“ an diesem symbolträchtigen Ort gesungen, Beleg dafür, dass siebenbürgische Kultur in Rumänien noch immer einen Platz hat. Zum Abschluss stellte Dr. Stefan Cosoroabă die Kirchenburgenlandschaft vor.
Blick ins Foyer des Athenäums in Bukarest. ...
Blick ins Foyer des Athenäums in Bukarest.
Die Ausstellung der Kulturhauptstadt Hermannstadt 2007 mit Fotos von Martin Rill war im Foyer zu sehen. Zudem gab es Hinweise auf die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, die Bukarester Kirchengemeinde sowie die Leitstelle Kirchenburgen und das Projekt „Entdecke die Seele Siebenbürgens“. Die Ausstellung blieb auch für das Konzert der Philharmonie „George Dima“ am 15. Mai stehen.

Schlagwörter: Konzert, Bukarest, deutsch-rumänische Beziehungen, Kirche

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