5. März 2015

TV-Tipp: Transsilvanien im Schnee

Am Samstag, dem 7. März, zeigt die ARD um 16.30 Uhr die Reportage „Transsilvanien im Schnee. Eine Reise durch das kalte Herz Rumäniens“.
In der Ankündigung des Senders heißt es:

Transsilvanien, das klingt nach einsamen Bergtälern, in denen Wölfe heulen und Graf Dracula im bleichen Licht des Vollmonds sein Unwesen treibt. In dieses sagenumwobene Land geht unsere Winterreise für die „Reportage im Ersten“. Wer Transsilvanien hört, der denkt fast schon automatisch an Vampire oder Werwölfe – doch wie ist Transsilvanien wirklich?

Auf seiner Reise durch das kalte Herz Rumäniens begegnet ARD-Korrespondent Till Rüger einem hundebegeisterten Priester, der regelmäßig Hundeschlittenrennen organisiert, um Gott näher zu kommen. Mit Husky- und Malamut-Hunden erkunden wir auf dem Rennschlitten schneebedeckte Weiten. Vom Schlitten wechseln Till Rüger und sein Kamerateam aufs Snowboard und begleiten den rumänischen Snowboardchampion Laurentiu Stan auf seiner rasanten Fahrt durch die transsilvanischen Schneeberge bei Kronstadt (Brașov).

In Bran besucht Till Rüger das Schloss des Grafen Dracula. Hier lebte angeblich das historische Vorbild für die vom irischen Romanautor Bram Stroker erfundene Figur des blutsaugenden Vampirs Graf Dracula: der Graf Vlad Țepes – Spitzname „der Pfähler“ –, da er mehrere tausend seiner Feinde auf Pfählen qualvoll aufspießen ließ. Egal ob man dran glaubt oder nicht, sich ab und zu ein wenig zu gruseln, ist irgendwie prickelnd. Und wo geht das besser als in Transsilvanien?

Einen echten Grafen, nämlich Graf Tibor Kálnoky, trifft Till Rüger in dessen altem Jagdschloss in Miclosoara. Die Familie Kálnoky lebt seit Generationen in Transsilvanien und restauriert inzwischen alte Schlösser und Bauernhöfe. Graf Kálnoky gibt dem Kamerateam auch einen exklusiven Einblick in das rumänische Urlaubsdomizil des britischen Thronfolgers Prinz Charles, der jedes Jahr drei Wochen in Transsilvanien verbringt.

Caroline Fernolend, die sich um den Erhalt des kulturellen Erbes der Siebenbürger Sachsen bemüht, erklärt dann den Ursprung der historischen Kirchenburg von Deutsch-Weißkirch (Viscri) und führt uns zum letzten Kalkbrenner der Region, der sich auch noch als Sänger und Komponist entpuppt.

Schließlich erforscht Till Rüger noch die Almasche-Höhle, in der Eiszapfen wie von Geisterhand aus dem Boden wachsen und menschliche Figuren bilden.

Spannende und berührende Geschichten von Menschen inmitten einer spektakulären Landschaft, die einem auch in der winterlichen Kälte Transsilvaniens das Herz erwärmen.

Schlagwörter: TV-Tipp, Siebenbürgen, Reise

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