30. September 2016
Vortrag Ion Bogdan Lefter in Berlin
Einen Vortrag zum Thema „Zwei Darstellungen der Vergangenheit – die liberale und konservative – in freiem Wettbewerb. Themen und Polemiken des rumänischen Postkommunismus“ hält der bekannte rumänische Schriftsteller und Publizist Prof. Dr. Ion Bogdan Lefter am 7. Oktober um 18.00 Uhr im August-Boeckh-Haus, Dorotheeenstraße 65, in 10117 Berlin, Raum 5.57 (fünfter Stock), U/S-Bahn-Haltestelle „Friedrichstraße“.
Im Rahmen des Vortrages werden die wichtigsten Themen und Polemiken verdeutlicht, die in der postkommunistischen Zeit die Darstellungen der politischen und kulturellen Geschichte Rumäniens prägten: die Ur-Mythen, die kommunistische Aufopferung bzw. Heroisierung, die pluralistische Gesellschaft, der Mythos des Erlösung bringenden Anführers und der intellektuellen Lichtgestalt, der Antikommunismus, die Menschenrechte, die Rechte der Minderheiten (unter Berücksichtigung der deutschen Literatur in Rumänien), der Feminismus, die politische Korrektheit usw. Im Kontext wird die literarische Bewegung um die Zeitschrift Echinox dargestellt, daneben ein literarischer Wiedergewinn: Das Poetische Werk des Kulturmenschen und rumänischen Botschafters in Berlin Emil Hurezeanu, zusammengefasst 2016 im Verlag Paralela 45 erschienenen Band.
Die Präsentation findet im Rahmen des Projektes „Erinnerung und Vergessen im Post-Totalitarismus Kulturelles Gedächtnis – ästhetische Erinnerung“ statt, die Prof. Dr. Michele Mattusch am Institut für Romanistik der Berliner Humboldt-Universität initiiert hat.
Ion Bogdan Lefter ist Schriftsteller, Literaturkritiker und kulturpolitisch interessierter Beobachter. Er leitet zurzeit eine Doktorandenschule an der Universität Bukarest und arbeitet auch als Radiokommentator bei diversen Radio- und Fernsehanstalten in Rumänien. Früher leitete er das Bukarester Büro des Radiosenders Europa Liberă und war politischer Beobachter beim Sender BBC. Er leitete den Verlag Editura Litera (1990) sowie mehrere Zeitschriften: Contrapunct (1990-1992), Observator cultural (2000-2005) und aLtitudini (2006-2009). Ion Bogdan Lefter ist Präsident des Verbandes der Berufsschriftsteller in Rumänien, ASPRO, und war an der Durchsetzung der ersten „postmodernen Welle“ in der rumänischen Literatur beteiligt. Er ist Autor von literarischen, literaturkritischen und essayistischen Büchern, darunter A Guide to Romanian Literature, Experiment in Post-War Romanian Literature und Romanian Writers of the '80s and '90s (in englisch), Recapitularea modernității, Postmodernism etc.
Der Vortrag findet in rumänischer Sprache mit deutscher Übersetzung statt. Anmeldungen nehmen die Veranstalter bis zum 5. Oktober per E-Mail: berlin.rsvp [ät] mae.ro entgegen.
Die Präsentation findet im Rahmen des Projektes „Erinnerung und Vergessen im Post-Totalitarismus Kulturelles Gedächtnis – ästhetische Erinnerung“ statt, die Prof. Dr. Michele Mattusch am Institut für Romanistik der Berliner Humboldt-Universität initiiert hat.
Ion Bogdan Lefter ist Schriftsteller, Literaturkritiker und kulturpolitisch interessierter Beobachter. Er leitet zurzeit eine Doktorandenschule an der Universität Bukarest und arbeitet auch als Radiokommentator bei diversen Radio- und Fernsehanstalten in Rumänien. Früher leitete er das Bukarester Büro des Radiosenders Europa Liberă und war politischer Beobachter beim Sender BBC. Er leitete den Verlag Editura Litera (1990) sowie mehrere Zeitschriften: Contrapunct (1990-1992), Observator cultural (2000-2005) und aLtitudini (2006-2009). Ion Bogdan Lefter ist Präsident des Verbandes der Berufsschriftsteller in Rumänien, ASPRO, und war an der Durchsetzung der ersten „postmodernen Welle“ in der rumänischen Literatur beteiligt. Er ist Autor von literarischen, literaturkritischen und essayistischen Büchern, darunter A Guide to Romanian Literature, Experiment in Post-War Romanian Literature und Romanian Writers of the '80s and '90s (in englisch), Recapitularea modernității, Postmodernism etc.
Der Vortrag findet in rumänischer Sprache mit deutscher Übersetzung statt. Anmeldungen nehmen die Veranstalter bis zum 5. Oktober per E-Mail: berlin.rsvp [ät] mae.ro entgegen.
Schlagwörter: Vortrag, Berlin, Politik
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