24. Februar 2006

60 Jahre Kirchlicher Suchdienst

Vor mehr als 60 Jahren hat der Kirchliche Suchdienst seine Arbeit aufgenommen. 1945 war er unmittelbar nach Kriegsende von Caritas und Diakonie gegründet worden. Anlässlich dieses Jubiläums, das im Rahmen einer Feierstunde am 11. November 2005 begangen wurde, ließ der Suchdienst sein langjähriges Wirken Revue passieren und umriss dabei sein aktuelles Tätigkeitsprofil.
Neben dem klassischen Suchdienst, also der unmittelbaren Personensuche, sieht die Einrichtung der kirchlichen Wohlfahrtsverbände ihre gegenwärtigen Schwerpunktbereiche vor allem in Auskünften in behördlichen Angelegenheiten, wie Abstammungsbestätigungen, Beschaffung von Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunden, Fragen zur Staatsangehörigkeit, Rentenangelegenheiten, Ermittlung von Erben u.a.m. Insgesamt 60 Mitarbeiter an den beiden Standorten Passau und Stuttgart benutzen die digitalisierte Datenbank, in der über 20 Millionen Personen erfasst und nach ihren Wohnorten namentlich registriert sind. Jährlich erteilt der Suchdienst über 20 000 Auskünfte.

"Die Menschen suchen nach Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen und bekommen bei uns die nötige Hilfe sowie kompetente Beratung und Unterstützung", erklärt Geschäftsführer René Michael Massier. Tendenziell würden sich immer mehr jüngere Menschen an den Kirchlichen Suchdienst wenden mit Fragen nach ihrer Herkunft und Identität.

Schlagwörter: Jubiläum, Kirche und Heimat

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