22. September 2006

"Wät an der leh passiere kän ..." - Mundartverse von Hans Otto Tittes

Nachdem vor drei Jahren die Kurzgedichte-Sammlung „Alltägliches in Reimen“ von Hans Otto Tittes erschienen war, hat er nun weiteres Gedicht-Bändchen herausgegeben, diesmal in siebenbürgisch-sächsischer Mundart „Wät an der leh passiere kan ...“
Die erste Ausgabe des vorliegenden Bändchens ist im Heldsdorfer Dialekt geschrieben. Um seine Verse einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen, hat Tittes eine zweite Ausgabe seines Buches im Schäßurger Dialekt veröffentlicht. Zum leichteren Verständnis für jene Leser, denen die Mundart nicht so vertraut ist, sind die Verse auf der Gegenseite hochdeutsch gedruckt.


Der Titel besagt schon, „was in der Ehe passieren kann“, also nicht muss! Tittes, der in Drabenderhöhe lebt, hat auch weniger harmlose Situationen, die es nun mal in der Ehe geben kann, humorvoll beschrieben, so dass auch die beim Leser ein Schmunzeln hervorrufen (besonders wenn man nicht betroffen ist). Es werden so vielfältige Begebenheiten beleuchtet, dass es kaum jemanden geben wird, der sich nicht selbst einmal erkennt.

Das Bändchen, 66 Seiten stark, ist im DIN A5-Format in einem größeren Schriftsatz gedruckt, damit es für Ältere leichter lesbar ist, und eignet sich sehr gut als kleines Geschenk. Bestellt werden kann es zum Preis von 5,00 Euro (einschließlich Versand) bei Hans Otto Tittes, Telefon: (0 22 62) 69 16 96.

Günther Schuller


Schlagwörter: Rezension, Gedichtband, Mundart

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