15. Oktober 2006

Schul-Ausstellung in Herzogenaurach

Die Ausstellung „Die Schulen der Siebenbürger Sachsen“ ist vom 22. Oktober bis 12. November im KunstRaum, Langenzenner Straße 1, in Herzogenaurach zu sehen. Die Ausstellung des Schulmuseums Nürnberg ist eine Kooperation der landsmannschaftlichen Kreisgruppe, der Nachbarschaft Herzogenaurach (Mitglieder dieser Nachbarschaft organisieren und bereichern sie durch geliehene Ausstellungsstücke) sowie der Stadt Herzogenaurach, die die Ausstellung mietet und den KunstRaum zur Verfügung stellt; sie wird auch vom Haus der Heimat e.V. Nürnberg gefördert.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, dem 21. Oktober, um 15.00 Uhr im Club der Jugoslawen, ebenfalls Langenzenner Straße 1, in Herzogenaurach sind neben den angeschriebenen Ehrengästen aus Gesellschaft und Politik und den auftretenden Aktiven hiermit alle Leihgeber, Kuchenbäckerinnen, Aufsichtspersonen sowie weiteren Helfer (z. B. beim Transport und Aufbau der Ausstellung) eingeladen. Nach dem gemütlichen Auftakt mit Kaffee und Kuchen folgen um 15.30 Uhr die Begrüßung und Grußworte. Michael Schneider, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Erlangen-Nürnberg, führt in die Ausstellung ein. In Herzogenaurach wird auch das Heft „Deutsch-Kreuzer Schulrecht von 1593“ vorgestellt. Dieses Schulrecht, verfasst von Pfarrer Laurentio Kusch, wurde 1698 von Pfarrer Johannes Nösner angepasst. Es galt 355 Jahre lang an allen deutschen evangelischen Schulen Siebenbürgens als verbindliches und ältestes deutsches Schulrecht der Welt, bis es im Jahre 1948 durch das kommunistische Schulsystem abgelöst wurde.

Es folgt ein Auftritt des JugendTheaters Nürnberg mit einer Szene frei nach einem Kinderbuch von Karin Gündisch: „Auch Füller können fremd sein“ (Text und Regie: Doris Hutter). Nach Auftritten der Siebenbürgisch-Sächsischen Volkstanzgruppe Herzogenaurach unter der Leitung von Gerhard Berner und Brigitte Krempels wird Kreisgruppenvorsitzende Inge Alzner gegen 17.00 Uhr die Ausstellung im KunstRaum mit einem Sektempfang offiziell eröffnen. Anschließend ist ein gemütliches Beisammensein im Club der Jugoslawen vorgesehen.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Freitag, Samstag und Sonntag, zudem am Mittwoch, dem 1. November, jeweils von 15.00 bis 19.00 Uhr; Führungen finden am Samstag, dem 21. Oktober, um 18.00 Uhr, und Mittwoch, dem 1. November, um 17.00 Uhr statt. Das Rahmenprogramm beinhaltet neben den beiden Führungen auch den einstündigen Videofilm „Schulzeit in Siebenbürgen“ (Drehbuch und Regie: Doris Hutter) am Mittwoch, dem 1. November, um 18.00 Uhr, ferner nach Vereinbarung für Grundschulklassen „Kinderspiele aus Siebenbürgen“ unter der Leitung von Katharina und Annette Folkendt. Der Eintritt ist kostenlos. Bitte machen Sie Ihre Kinder, Enkel, Freunde, Nachbarn oder Kollegen auf die Ausstellung aufmerksam.

Doris Hutter


Schlagwörter: Ausstellung, Schulgeschichte

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