6. November 2007

Musizierende Schäßburger aus München in wohltätigem Auftrag

Die „Siebenbürgisch Sächsische Stubenmusik“ der Schäßburger Nachbarschaft München hat im Sommer eine musikalische Reise mit wohltätigem Auftrag nach Schäßburg unternommen. Anfang 2007 hatte die Nachbarschaft beschlossen, eine Spendenaktion für bedürftige Schäß­burger ins Leben zu rufen. Auf Wunsch der Mitglieder sollten die von ihnen gespendeten Beträge persönlich übergeben werden.
Hiltrud Florescu, die Leiterin und Harfen­spie­lerin der „Siebenbürgisch-Sächsischen Stuben­musik“, erklärte sich bereit, nach Schäßburg zu fahren und die Spenden an die dortigen sozialen Verbände, wie „Essen auf Rädern“, „Pflegenest“, „Deutsches Forum“ sowie auch Not leidenden Einzelpersonen zu überreichen. Die Fahrt wurde für den Zeitraum vom 28. Juli bis 4. August 2007 geplant.
Die Siebenbürgisch-Sächsische Stubenmusik, von ...
Die Siebenbürgisch-Sächsische Stubenmusik, von links: Heinz Leonhardt, Hiltrud Florescu, Sunhild Biro, Jutta Hörger und Günther Patschanda.
Spontan entschieden sich auch alle anderen Mitwirkenden der „Stubenmusik“ (Biro Sunhild, Hackbrett; Heinz Leonhardt, Klarinette; Jutta Hörger, Hackbrettspielerin, die für Linde Schul­ler eingesprungen war, und Günther Patschan­da, Gitarre), zusammen mit Hiltrud Florescu nach Schäßburg zu fahren und das Vorhaben „Hilfe für Bedürftige“ musikalisch zu begleiten. Das nun notwendig gewordene Fahrzeug, das die Reisegruppe und ihre Instrumente nach Schäßburg bringen sollte, stellte Rolf Bartesch, Kleinbusunternehmer, zur Verfügung. Bartesch, ein hilfsbereiter und kompetenter, mit allen Eigenheiten einer solchen Reise vertrauter Fah­rer, brachte die kleine Gruppe sicher ans Reise­ziel und zurück und das für eine sehr moderate Aufwandsentschädigung.

Auch wenn Schäßburg in diesem Sommer Schau­platz zahlreicher kultureller Veranstal­tungen gewesen ist, fanden sich im Kongresssaal des neu renovierten Alberthauses („Adlerhorst“) viele Gäste ein, die den musizierenden Münch­nern begeisterten Applaus zollten. Nach der Übergabe ihrer Spenden luden diese zu Kuchen und Kaffee ein und tauschten in angenehmer Atmosphäre gemeinsame Erfahrungen und Erin­ne­rungen aus. Die Anwesenden konnten sächsischen und bayerischen Volksweisen lauschen und es wurden Anekdoten und Witze vergangener Zeiten zum Besten gegeben. Es ist ein gelungener Nachmittag gewesen, der allen Be­teiligten, Gastgebern und Gästen viel Freude bereitet hat.

Dafür gilt es allen, die zum Erfolg dieses Vor­habens beigetragen haben, herzlich zu danken. Ein besonderer Dank geht an das Deutsche Fo­rum Schäßburg, ohne dessen organisatorische Unterstützung die Begegnung so nicht zustande gekommen wäre, an den umsichtigen Busfahrer Bartesch, der immer hilfsbereit zur Stelle gewesen ist, und nicht zuletzt an Hiltrud Florescu und deren begeisterte und begeisternde Musiker.

Der Vorstand der Schäßburger Nachbarschaft München

Schlagwörter: Schäßburg, Musik

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