17. Juni 2009

Siebenbürgen-Institut hat neue Homepage

Mit einer neu gestalteten Homepage präsentiert sich seit Anfang Mai 2009 das Siebenbürgen-Institut im WorldWideWeb. Auf der Startseite www.siebenbuergen-institut.de wird unter anderem auf aktuelle Veranstaltungen und Neuerscheinungen hingewiesen. Sodann werden das Siebenbürgen-Institut und sein Forschungs- und Dokumentationsauftrag, die Vorteile der Anbindung an die Universität Heidelberg, sein wissenschaftlicher Beirat und die Institutsmitarbeiter vorgestellt.
Es folgt die Präsentation der Träger und Förderer des Instituts, nämlich des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats bzw. der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek und des Vereins der Freunde und Förderer der Siebenbürgischen Bibliothek, und der wissenschaftlichen Gesellschaften, die sich unter dem Dach des Instituts mit der Siebenbürgenkunde beschäftigen. Das sind der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL), der auf eine rund 170-jährige Vergangenheit zurückblicken kann, und Studium Transylvanicum (ST), die Plattform der Nachwuchswissenschaftler.



Ausführlich vorgestellt werden die Kernstücke des Instituts: die mittlerweile mehr als 74 000 Bände umfassende Siebenbürgische Bibliothek und das ihr angeschlossene Archiv. Über deren Aufbau und Bestände gibt das jeweilige Signaturschema Aufschluss. Wichtige Hinweise zur Nutzung von Bibliothek und Archiv sind in der Benutzungs- und der Gebührenordnung enthalten.

Was AKSL und ST im Laufe von Jahren und Jahrzehnten an Büchern und Periodika herausgegeben haben, ist säuberlich in separaten Rubriken aufgelistet – bei Sammelbänden und Zeitschriften auch mit Inhaltsverzeichnis.

Nachrichten und Berichte aus dem Institutsleben ergänzen das Informationsangebot von www.siebenbuergen-institut.de.

Diese Aufzählung hat den Inhalt der neuen Homepage aber noch nicht erschöpft. Wer einen bestimmten Personennamen, Ortsnamen, Buchtitel oder Zeitschriftenartikel sucht, findet diesen mit Hilfe der Suchfunktion („Suche“). Und wer erfahren will, ob das von ihm gesuchte Buch in der Siebenbürgischen Bibliothek steht, klickt einfach den Reiter „Bibliotheksrecherche“ an (oder, etwas umständlicher, den Button „Online-Recherche“ unter „Bibliothek und Archiv“ > „Siebenbürgische Bibliothek“).

Als Schmankerl für AKSL-Mitglieder ist der Mitgliederbereich gedacht: Hier finden Forscher die längst vergriffenen, digitalisierten ersten drei Bände des „Urkundenbuchs der Deutschen in Siebenbürgen“ und das „Register der Periodika des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde (1840-1944)“ und hoffentlich bald auch andere wissenschaftliche Hilfsmittel.

Dieser Teil und die gesamte Homepage sind noch ausbaufähig: So ist die siebenbürgische Familienforschung hier nur ungenügend berücksichtigt (die Genealogen haben bisher eine eigene Website unterhalten), und auch ein Forum, wo sich Siebenbürgen-Forscher und -Interessierte austauschen könnten, existiert noch nicht.

Die Homepage des Siebenbürgen-Instituts wurde von Horst Weber, früher Journalist bei der Hermannstädter Zeitung, in Zusammenarbeit mit der Firma Cubus von Andreas Philippi in Kronstadt eingerichtet.

H. W.

Schlagwörter: Siebenbürgen-Institut, Siebenbürgische Bibliothek

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  • 17.06.2009, 12:43 Uhr von Schiwwer: "Da kommt die Wosch" ("die Woche" d. h. die "Hermannstädter Zeitung") sagten wir als Studenten, ... [weiter]

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