25. Mai 2010

Stiftung Siebenbürgische Bibliothek: Finanzkrise bisher gut überstanden

Der Vorstand der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek ist sich seiner Verantwortung den Spendern gegenüber voll bewusst. Er tut sein Möglichstes, um das Stiftungsvermögen vernünftig zu verwalten und zu mehren. Größtmögliche Sicherheit der Anlagen ist dabei das Hauptkriterium.
Ganz wichtig für das Vertrauen der Spender, besonders der zukünftigen, in die Arbeit der Stiftung ist deren Informationsgebaren. Wer am Zustandekommen des Vermögens beteiligt ist beziehungsweise sein wird, will wissen, was mit den Spenden geschieht, und die Gewissheit erhalten, dass mit dem Geld nicht möglicherweise spekuliert wird.

Um dieses Vertrauen immer wieder zu gewinnen, berichtet der Vorstand immer wieder über die wichtigsten Ereignisse in dieser Zeitung. Darüber hinaus wird über die Einkünfte aus Spenden periodisch, in diesem Jahr drei Mal, in den „Mitteilungen aus dem Siebenbürgen-Institut“ berichtet.

Das Ziel der Stiftung ist die Verringerung der Abhängigkeit des Siebenbürgen-Instituts von nicht planbaren Zuschüssen anderer Quellen. Die Stiftung betreibt keine eigenen Projekte, sondern beteiligt sich an den Personalkosten des Instituts. Dadurch ist sie anteilig an den Aktivitäten des Instituts beteiligt.

Über die Tätigkeiten des Siebenbürgen-Instituts berichten dessen Mitarbeiter in den oben genannten Mitteilungen, in der Siebenbürgischen Zeitung, in seinen Berichten über mehrere Jahre, in der Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde und anderen Publikationen. Außerdem kann jedermann im Internet-Portal www.siebenbuergen-institut.de Informationen über das Siebenbürgen-Institut und die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek abrufen.

Die Summe aller Zuwendungen seit Gründung der Stiftung bis Ende April 2010 betrug rund 1 080 000 €, abzüglich 60 000 €. Dieser Betrag wurde in den Jahren 1999-2004, als die Unterstützung der öffentlichen Hand drastisch zurückging und das Institut dringend Hilfe benötigte, zusätzlich zu den Erträgen direkt von den Spendeneinnahmen weitergeleitet. Es verbleiben also 1 020 000 Euro. Ebenso hoch war Ende April laut Buchhaltung das Stiftungsvermögen. Der Nominalwert der Einlagen wurde also trotz Finanzkrise erhalten. Die Summe aller Überweisungen an das Siebenbürgen-Institut betrug Ende April insgesamt 170 000 €. Die entstandenen Verwaltungskosten von insgesamt 20 000 € wurden für Werbemaßnahmen, Briefporto und Fahrtkosten ausgegeben. Vergütungen für ihre Tätigkeit erhielten weder die Mitglieder des Vorstands noch jene des Beirates.

Unser Appell an alle Siebenbürger und Freunde Siebenbürgens: Nutzen Sie die Möglichkeiten der Information über die Tätigkeiten der Kultureinrichtungen in Gundelsheim, stellen Sie deren Wichtigkeit für unsere Selbstachtung, für unsere Nachkommen und für die Wissenschaft selbst fest.

Hatto Scheiner

Schlagwörter: Siebenbürgische Bibliothek

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