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16. Juni 2015

Kulturspiegel

Es menschelt beim Trachtenumzug 2015!

Was macht es aus, in einem Umzug die Tracht der Vorfahren zu präsentieren? Wir durften es erfahren: Die meisten Trachtenträger verspüren Stolz beim Tragen einer wertvollen Tracht, gemischt mit Ehrfurcht vor den fleißigen Händen, die die Tracht erstellt haben. Das sieht man sehr vielen Trachtenträgern im Umzug des Heimattages an und man freut sich, es erleben zu dürfen. Danke dafür! Doch es menschelt auch bei unseren Landsleuten … mehr...

Kommentare

Artikel wurde 7 mal kommentiert.

  • Scheibi

    1Scheibi schrieb am 16.06.2015, 16:24 Uhr (um 16:27 Uhr geändert):
    Dankeschön für die Art und Weise, wie die Verfasserinnen die Nachlese zum "Trachtenumzug der Superlative" kundtun. Der Versuch den Teilnehmern einen Spiegel zur Reflexion vorzuhalten, ist eine Möglichkeit im nächsten Jahr mehr "Qualität als Quantität", als Ergebnis eurer Bemühungen zu erreichen.VieleTrachtengruppen präsentierten sich wie schon vor Jahrzehnten "einwandfrei". Bei diesen Gruppe spürt man, dass Trachtenpflege Ihnen ein Anliegen ist und ihre Verantwortlichen für Qualität bürgen, das ist Ehrensache.Chapeau! Respekt für euer Bemühen und weiter so. Beispiel an den obenerwähnten Gruppen könnte sich die SJD, verschiedene Kreisgruppen und viele HOG's nehmen. Details möchte ich hier bewusst nicht nennen, sonst erhalte ich wieder "Schelte". Meine konkreten Anliegen habe ich an die Verantwortlichen mit Nachdruck weitergegeben und hoffe auf offene klare Worte der Verantwortlichen verbandsübergreifend mit der SJD und den HOG' s zum Wohle unserer siebenbürgischen Gemeinschaft. Gott erhoald Oech!
  • AW-Nösen

    2AW-Nösen schrieb am 17.06.2015, 12:46 Uhr:
    Hallo Ihr Lieben.
    Es stimmt, viele Trachten waren in diesem Jahr "zusammengewürfelt", Schuhe in falscher Farbe, zu kurze Röcke, offene Haare, Schminke usw....
    Aber alles kann man nicht auf die Goldwaage legen.
    Man sollte diejenigen sensibilisieren, welche die Gruppen anmelden, dass sie bei der Abfrage gleich die Gruppenleiter in die Pflicht nehmen und die Information in die Gruppen weiterleiten.
    Auch sollte man bei den verschiedenen Festlichkeiten hergehen- z.B. Sommerfest und am Informationstand eben auch diese Informationen an den Mann/Frau bringen.
    "Wie trage ich meine Tracht richtig!"
    Aber dafür müssten wir Beschreibungen der Trachtenlandschaften haben, welche auch stimmen und nicht von einem Ort auf den anderen schließen.
    Auch da gibt es Unterschiede.
    Dass was geschehen muss und soll ist mir und vielen anderen klar- nur geht bitte nicht zu streng mit der Sache um!

  • gogesch

    3gogesch schrieb am 17.06.2015, 15:05 Uhr:
    Seit wann gibt es welche die die Gruppen anmelden und zusätzlich noch Gruppenleiter? Geben hier leute Tipps die sich mit der Materie auskennen oder ist mittlerweile jeder Juror?
    Ich hab die Gruppe unserer HOG 7 Mal angemeldet und noch niemanden nach Hause geschickt, weil die Tracht nicht in Ordnung war... und werde es auch zukünftig nicht tun.
    Außer diese Artikel, sonstige Anforderungen und auch die Bitte nach ordnungsgemäßen Trachten ansprechen kann ich nicht tun, ohne Teilnehmer zu vergraulen.
    Ich tue mich sehr schwer mit dem Glauben, dass 3000 Teilnehmer am Trachtenumzug eine Tracht tragen, die genauso aussieht wie im Jahre 1965 in Siebenbürgen. Trotzdem ist es richtig, dass jährlich Fotos ins Internet gestellt werden, wie es nicht aussehn sollte.
  • AW-Nösen

    4AW-Nösen schrieb am 17.06.2015, 16:39 Uhr (um 16:47 Uhr geändert):
    @Gogesch,
    das gibt es schon immer- zumindest in Kreisverbänden wo mehrere Gruppen aktiv sind und als Gruppierung unter dem Kreisverband mitlaufen wo ihr Wirkungskreis ist. Hier meldet dann die oder der Kulturreferent die Gruppen an. Außerdem sollte jeder Tanzgruppenleiter/ Tanzleiter eigentlich über die Trachten in seiner Gruppe Bescheid wissen, schließlich nehmen ja gerade diese an Tanzwettbewerben teil, wo es darauf ankommt.
    Da gibt es dann z.B. bei 8 Tanzgruppen jeweils einen Tanzgruppenleiter, Chorleiter, Leitung einer Theatergruppe, Nachbarschaften usw.
    Dass eine Tracht wie 1965 in Siebenbürgen aussieht gibt es sehr wohl noch und viele. Auch gegen die Neugemachten sagt ja niemand was, wenn sie Originalgetreu nachgemacht sind, aber wenn man als Schürze, der Einfachheit halber, einfach hingeht und einen Vorhangstoff kauft- da hört das Original dann auf.
    Da braucht auch keiner Juror zu sein, wenn man bei manchen die Aufmachung sieht, als wenn sie auf dem Laufsteg mit Highheels laufen...
    Was spricht dagegen, höflich darauf aufmerksam zu machen?
  • gogesch

    5gogesch schrieb am 17.06.2015, 17:05 Uhr:
    Meine Antwort auf die letzte Frage ist schon in meinem letzten Beitrag drin. NICHTS, aber es ist nicht ganz einfach den Spagat zu finden.
  • Doris Hutter

    6Doris Hutter schrieb am 18.06.2015, 01:32 Uhr:
    Wer sagt, dass es einfach ist?

    Allerdings sollten wir Sachsen das auch schaffen, was hiesige Vereine in Deutschland schaffen: Ordentliche Trachten zu tragen, in jeder Hinsicht. Was "ordentlich" heißt, steht in den Analen oder liegt im Wissen der Trachtenkenner der einzelnen HOGs. Das Wissen muss nur abgefragt werden.
    Und wir sollten uns trauen, die Leute freundlich aber bestimmt anzusprechen, wenn sie grobe Fehler machen. Es muss nicht Jeder im Umzug mitlaufen. Nur, wer Respekt vor unseren Trachten hat. Und wenn Jemand Respekt hat, nimmt er die Ratschläge an und sucht nach Lösungen. Wenn das passieren würde, das wäre herrlich!

    Im Verband der Siebenbürger Sachsen wird in Zusammenarbeit mit dem HOG-Verband an einer Trachtendatenbank gearbeitet. Wenn die fertig ist, wird das Suchen und Informieren viel leichter sein. Es muss dann nur noch gewollt werden.
    Ich wünsche mir und uns, dass das Verständnis für ordentliche Trachten wächst. Dann werden bestimmt auch Lösungen gefunden, die "tragbar" sind!
  • gogesch

    7gogesch schrieb am 18.06.2015, 13:19 Uhr:
    Frau Hutter, wenn es dafür Ergebnisse gibt, würde ich diese sehr gerne in unserem "Noberziechen", der jährlich vor Weihnachten erscheint, veröffentlichen und auch direkt an die regelmäßigen Teilnehmer senden. Ich unterschreibe Ihren letzten Beitrag mit vollster Überzeugung.

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