Kulturspiegel

Der „Kulturspiegel“ umfasst Rezensionen und Beiträge über die Geschichte, Naturwissenschaften, Kunst und das vielseitige Kulturleben der Siebenbürger Sachsen und deren Nachbarn.

5. November 2024

Kulturspiegel

BdV lädt zu Zeitzeugengespräch mit Podiumsdiskussion in Berlin

Der Bund der Vertriebenen (BdV) lädt als anerkannter Bildungsträger der Bundeszentrale für politische Bildung zu einem Zeitzeugengespräch mit Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Assimilation und Selbstbehauptung – Auswirkungen von Flucht und Vertreibung in den sozialistischen Staaten Europas und der Fall des Eisernen Vorhangs“ am Montag, den 18. November 2024, um 18.00 Uhr, in das Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ziegelstraße 30, in 10117 Berlin ein. mehr...

4. November 2024

Kulturspiegel

Heimat, was das auch sein mag: Sabin Tambrea schreibt Familiengeschichte als Roman

Manchmal sind Lesende schon längst, bevor sie überhaupt eine einzige Zeile inhaltlich erfasst haben, mittendrin in der Handlung. Bei dem von Sabin Tambrea kreierten Druckwerk „Vaterländer“ ist das wahrscheinlich genauso. Bereits auf dem Deckblatt erkennen Draufblickende recht schnell ein innig verliebtes Paar. Gefühlte fünfeinhalb Sekunden weiter ist dieses Duo passgenau noch einmal abgebildet. Nur sorgt jetzt der deutlich erkennbare morbide Charme einer recht bekannten rumänischen Universitätsstadt mit ihren Fassaden eindeutig für klarere Konturen … mehr...

3. November 2024

Kulturspiegel

Irtel-Nachmittag und Konzert der Līdertrun in Nürnberg

Auf Schloss Horneck wird das Andenken an den Musikpädagogen, Musiker und Komponisten Ernst Irtel (1917-2003) hochgehalten. So war es folgerichtig, dass eine Gruppe von Künstlern und Weggefährten am 8. Juli 2023, also auf den Tag genau 20 Jahre nach Irtels Tod, in den Festsaal des Schlosses zu einer Gedenkveranstaltung einlud. Dieses vom Siebenbürgischen Kulturzentrum „Schloss Horneck“ veranstaltete Konzert wird in der gleichen Besetzung (außer dem Vortrag von Prof. Walter Hutter) am Sonntag, den 10. November, um 15.00 Uhr, in Nürnberg, im Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, (direkt an der Endstation U1 Langwasser Süd), noch einmal aufgeführt. mehr...

2. November 2024

Kulturspiegel

Rumänische Kulturtage und Rumänisches Filmfestival in München

Die Rumänischen Kulturtage und das Rumänische Filmfestival finden vom 7. bis 20. November in München statt. Wie in jedem Jahr veranstaltet Ge-Fo-Rum, die Gesellschaft zur Förderung der Rumänischen Kultur und Tradition, in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum der Stadt München, dem Rumänischen Generalkonsulat in München, dem Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V., dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südeuropas an der LMU München (IKGS) und dem CNC-Bukarest ein reiches Kulturprogramm: Filme, Podiumsdiskussionen, Treffen und Besprechungen. Das diesjährige Motto lautet „Befreiung“. Motto „Befreiung“ mehr...

1. November 2024

Kulturspiegel

Zeitzeugen berichten: Ausstellung in Hermannstadt – Czernetzky plant Dokumentarfilm

„Individuelle Auswanderungsgeschichten“ waren das Motto einer Ausstellung, die ich mir aus dem reichen Angebot des Großen Sachsentreffens 2024 in Hermannstadt herausgepickt habe. Sie wurde organisiert vom Verein MARTINUS, dem Oral History-Forschungszentrum TRANSYLVANIA. Was hatte ich mir darunter vorzustellen? Der Titel machte mich neugierig: ZEIT ZEUGEN Ausstellung + zeit zeugen STUDIO. mehr...

31. Oktober 2024

Kulturspiegel

Wo ist bloß der Grusel hin?

Das Vampirtier ist zurück! Der kleine Fludel („halb Fledermaus, halb Pudel und einhundert Prozent Vampirtier“) namens Brutus, der mit seinem Herrchen Graf Dracula bei Emma und ihren Stiefbrüdern Lenny und Paul ein Zuhause gefunden hat, erlebt ein neues Abenteuer: „Das Vampirtier und die Sache mit dem Grusel“ heißt der zweite Band der Reihe von Lotte Schweizer, die kindgerechten Schauer mit spannenden Geschichten verbindet. mehr...

30. Oktober 2024

Kulturspiegel

„Die Lerche hängt an den Wolkenbändern“: Gedanken zum Gedichtband von Volker Bergel

Im schmalen Buch, das ich in den Händen halte, gibt es so viele ausdrucksstarke, bewegende, greifbare Sprachbilder, dass sie sich fast aus dem Papier lösen und davonfliegen. Der Zugang zum Wort ist unverstellt, der Rhythmus klar, die Sprache atmet Freiheit: „Manchmal fallen Blumen/ von den Bäumen/ und manchmal fallen Sterne/ vom Dach/ und manchmal fallen/ leuchtende Augen/ vom Himmel/ Ich weiß nicht/ was ich mit den Blumen/ den Sternen den Augen/ beginnen soll/ die alle darauf warten/ dass ich mit ihnen/ einen Reigen tanze“ (S. 16). mehr...

29. Oktober 2024

Kulturspiegel

Ein Mühlbacher auf den Goldfeldern der weiten Welt: Gustav Adolf Schoppelts Reisebeschreibungen 1895-1902

Leben ist ohne Mobilität nicht möglich. Und zum Menschsein gehört das Reisen – beinahe genauso unabdingbar wie Atmen und Nahrungsaufnahme. Der landläufige Ausdruck für jene Bewegungen größerer und kleinerer Gruppen von Menschen, durch die sich unsere Spezies auf den heimischen Planten breit gemacht hat, ist zwar Wanderung, dennoch handelte es sich letztendlich um Reisen, allerdings mit unbekanntem Ziel. Der innere Antrieb zum Reisen wird damals wie heute Neugier gewesen sein, wenn man den Sinn dieses Wortes weit genug fasst. Mit dem Reisen verbunden waren seit jeher Reisebeschreibungen, denn wer sich nicht auf die Reise machen konnte, der befriedigte seinen Wissensdurst mit dem Studium von Reiseliteratur. mehr...

28. Oktober 2024

Kulturspiegel

Die Anfänge des Christentums in Rumänien: Internationale Tagung in Bukarest

Am 16./17. September fand in Bukarest in sechs Sektionen die internationale Konferenz zum Thema „Die Anfänge des Christentums in Rumänien“ statt. Viele Kooperationspartner, darunter der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) Hermannstadt, veranstalteten eine Forschungstagung zur christlichen Spätantike auf dem Gebiet des heutigen Rumäniens. Konferenzort war der durch die Papstempfänge prominente Conventus-Saal im Patriarchat der Rumänisch Orthodoxen Kirche in Bukarest. Patriarch Dr. Daniel Ciobotea empfing die Teilnehmer am 17. September. Über die Tagung berichteten sowohl das Fernsehen als auch die Tagespresse. mehr...

28. Oktober 2024

Kulturspiegel

Schloss Horneck: Martina Handel übergibt Ende Oktober 2024 die Führung des Büros an Elke Gaber

Wer hat den schönsten Arbeitsplatz in ganz Gundelsheim? 19 Jahre lang war dies Martina Handel. Im Oktober 2005, als Schloss Horneck noch ein Alten- und Pflegeheim war, trat sie ihre Stelle im Büro des damaligen Trägervereins an. Im März 2016 wurde sie dann vom neu gegründeten Verein „Siebenbürgisches Kulturzentrum Schloss Horneck e.V.“ für die Verwaltung vor Ort eingestellt. Jetzt folgt für sie die nächste Etappe: der wohlverdiente Ruhestand. mehr...