Bekannt ist sie für ihre Monografien und wissenschaftlichen Arbeiten über ihren Heimatort, beispielsweise „Die Bürger von Kronstadt im 14. und 15. Jahrhundert“ (1986), „Michael Weiß. Sein Leben und Werk in Wort und Bild“ (1982), „Der Bürgeraufstand von Kronstadt 1688“ (1984) und „Kronstadt – Brașov, das Bild einer Stadt im 19. Jahrhundert“ (1978).

Maja Philippi, geborene Depner, hat Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Kiel, Freiburg, Göttingen und Hamburg studiert. 1937 promovierte sie in Hamburg mit der Dissertation „Das Fürstentum Siebenbürgen im Kampf gegen Habsburg. Untersuchungen über die Politik Siebenbürgens während des Dreißigjährigen Krieges“. In der Heimat publizierte die Historikerin sowohl in Tages- und Wochenzeitungen als auch in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, hielt zahlreiche Vorträge und engagierte sich im Presbyterium der Kronstädter Honterusgemeinde. Mehr als drei Jahrzehnte lang unterrichtete Dr. Maja Philippi an den deutschen Schulen in Kronstadt und prägte Generationen von Schülern. Für ihre Tätigkeit erhielt sie 1971 den Ehrentitel „Verdienter Professor“. Sie starb am 10. März 1993 in Hermannstadt und wurde in Kronstadt beigesetzt.

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