31. Oktober 2021

Schwierige Regierungs­bildung

Bukarest – Die politischen Querelen in Rumänien dauern an, nachdem der designierte rumänische Ministerpräsident Dacian Cioloș bei einem Vertrauensvotum im Parlament scheiterte. Für dieses Amt war Cioloș, der Vorsitzender der ökoliberalen Partei USR ist, von Staatspräsident Klaus Johannis vorgeschlagen worden.
Dacian Cioloș sprach als rumänischer ...
Dacian Cioloș sprach als rumänischer Ministerpäsident am Pfingstsonntag 2016 beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl. Foto: Petra Reiner
Johannis nominierte am 21. Oktober einen neuen Kandidaten für das Amt des Premierministers: Verteidigungs­minister Nicolae Ciucă (PNL). Dessen Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung sind jedoch bisher ergebnislos geblieben. Daher seien „vorgezogene Neuwahlen unvermeidlich“, äußerte PNL-Chef Florin Cîțu, der zurzeit kommissarisch die Regierungsgeschäfte führt. Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei (PSD), Marcel Ciolacu, ließ Ähnliches verlauten: Was Rumänien jetzt bräuchte, sei „eine stabile, keine Minderheitsregierung“, andernfalls seien vorgezogene Neuwahlen die beste Lösung, meldet die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien.

dr

Schlagwörter: Rumänien, Regierung, Krise, Politik, Klaus Johannis

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Neueste Kommentare

  • 02.11.2021, 10:44 Uhr von Iggy Arbuckle: Wer ist "dr"? Der neue Politologe bei der SbZ? Ein ominöser Journalist? [weiter]

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