11. April 2006

Oetker wächst um ein Drittel in Rumänien

Zum Wachstum der dreißig zur Oetker-Gruppe gehörenden Unternehmen hat 2005 maßgeblich das Auslandsgeschäft beigetragen. Bei einem durchschnittlichen Plus um 9,6 Prozent auf 1,431 Milliarden Euro war der Zuwachs in Osteuropa 21,1 Prozent. Fast ein Fünftel des Umsatzes entfällt auf gekühlte Produkte, woran die neu erworbene Marke Onken mit gekühlten Dessert, Crème-fraîche-Produkten, Joghurts und frischen Teigen wesentlichen Anteil hat.
Während Westeuropa von Moers aus beliefert wird, sind für Osteuropa Werke in Polen und Russland zuständig. Auf den Auslandsumsatz entfallen mit 752 Millionen Euro 15,8 Prozent. In Rumänien – wie auch in der Türkei - stieg der Umsatz um rund ein Drittel, während auf ganz Osteuropa bezogen der Zuwachs ein Fünftel betrug. In der Oetker-Gruppe waren Ende letzten Jahres 7 114 Mitarbeiter tätig, davon 3 652 in Deutschland (das sind um 7,4 bzw. 6,8 Prozent mehr als 2004). Die Investitionen in den Werken Bielefeld, Wittlich und Wittenburg lagen mit 96 Millionen Euro um 55 Prozent über dem Vorjahr. Noch in diesem Jahr sollen in das Werk Moers 30 Millionen Euro investiert und die Produktionskapazitäten in verschiedenen osteuropäischen Werken ausgebaut werden.

Horst Schinzel

Schlagwörter: Wirtschaft

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