6. März 2008
Ehrenbürgerschaft an Hans-Christian Habermann verliehen
Für ihn sei es ein Nachhause-Kommen, äußerte Dipl.-Ing. Hans-Christian Habermann am 28. Februar im Hermannstädter Rathaus. Bürgermeister Klaus Johannis hatte ihm zuvor die Ehrenbürgerschaft von Hermannstadt verliehen. Die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien berichtete. Am 7. Januar hat der Vorsitzende der Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung (München) seinen 70. Geburtstag gefeiert.
Die besondere Auszeichnung der Ehrenbürgerschaft, symbolisiert durch den Schlüssel der Stadt, hat sich der in der Schweiz lebende Unternehmer mit Hermannstädter Wurzeln für sein breites Engagement in der Stadt seiner Vorfahren und dem Land, in dem er geboren wurde, verdient. So hat sich die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung im Rahmen der Vorbereitungen des Kulturhauptstadtjahres 2007 verschiedentlich eingebracht, etwa bei der Sanierung mehrerer Fassaden, wie des Brukenthal- und des Bischofspalais’. Zudem förderte Habermann mehrere Kulturhauptstadtprojekte, neben jenem der Pfadfinder „Crossroad of Cultures“ auch die Konzerte des Sinfonietta-Ensembles Berlin unter Leitung von Ion Marin.
Die Laudatio hielt Bürgermeister Klaus Johannis, der daran erinnerte, dass der Urgroßvater des neuen Ehrenbürgers das Habermann-Palais (das spätere Bulevard-Hotel) und eine Bierfabrik erbaut hatte, und dass sein Vater, Ernst Habermann, der, in Hermannstadt geboren, die Stadt mit der Familie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen hatte, die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung am 31. August 1979 ins Leben gerufen hat. Den Stiftungsratsvorsitz hat Sohn Hans-Christian seit 1997 inne.
Johannis wies darauf hin, dass bereits 70 Kirchenburgen aus Stiftungsmitteln saniert worden sind und nun, in Kooperation mit dem World Monuments Fund, die Kirchenburg in Birthälm aufwendig restauriert wird. Darüber hinaus erarbeite Hans-Christian Habermann zusammen mit seiner Frau Dr. Beatrix Habermann ein Programm, „um das Bewusstsein für die gemeinsame kulturelle Vergangenheit und die in Siebenbürgen bestehenden Kulturwerte zu fördern“, berichtet die ADZ. Dazu, aber auch um Kunstprogramme an Schulen realisieren zu können, habe er eine weitere Stiftung gegründet, die seinen Namen trägt. In seiner Danksagung brachte Habermann seine große Freude über die Verleihung der Ehrenbürgerschaft zum Ausdruck und versprach, „ein guter Hermannstädter zu sein”.
Am 7. Januar hatte Hans-Christian Habermann, der 1938 in Bukarest als Sohn des Kaufmanns Ernst Habermann und seiner Frau Nora, geborene Acker das Licht der Welt erblickte, sein 70. Wiegenfest gefeiert. Seiner glücklichen Kinderwelt waren wenige Jahre beschieden. Nach dem 23. August 1944 mussten die Eltern wegen Verfolgung untertauchen, während der kleine Bub bei seinen Großeltern Dr. Georg Acker und Gertrud, geborene Krasser in Mühlbach eine vorläufige Bleibe fand. 1947 gelang es der Familie das Land in Richtung Westen zu verlassen, wo der Vater zuerst in Triest, dann in der Schweiz ein dauerhaftes Zuhause schuf. Nach dem Schulabschluss studierte Hans-Christian Habermann in Weihenstephan Brauereiwesen und Technik an der Fachhochschule für Brauwesen der Technischen Universität München und erwarb den Titel eines Diplomingenieurs. Habermann übernahm die Firmen des Vaters, die er nach dessen Tod weiter ausbaute. 1988 trat er in den Stiftungsvorstand der von seinem Vater gegründeten Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung ein. Mit viel Herzblut und Umsicht hat Hans-Christian Habermann nicht erst seit 1997 die Stiftung weiter entwickelt und deren Aufgabenfeld erweitert. Den Verfall unserer alten Kirchenburgen aufzuhalten, liegt ihm besonders am Herzen.
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. schließt sich den vielen Glückwünschen an, die den Jubilar von nah und fern erreichten.
Johannis wies darauf hin, dass bereits 70 Kirchenburgen aus Stiftungsmitteln saniert worden sind und nun, in Kooperation mit dem World Monuments Fund, die Kirchenburg in Birthälm aufwendig restauriert wird. Darüber hinaus erarbeite Hans-Christian Habermann zusammen mit seiner Frau Dr. Beatrix Habermann ein Programm, „um das Bewusstsein für die gemeinsame kulturelle Vergangenheit und die in Siebenbürgen bestehenden Kulturwerte zu fördern“, berichtet die ADZ. Dazu, aber auch um Kunstprogramme an Schulen realisieren zu können, habe er eine weitere Stiftung gegründet, die seinen Namen trägt. In seiner Danksagung brachte Habermann seine große Freude über die Verleihung der Ehrenbürgerschaft zum Ausdruck und versprach, „ein guter Hermannstädter zu sein”.
Am 7. Januar hatte Hans-Christian Habermann, der 1938 in Bukarest als Sohn des Kaufmanns Ernst Habermann und seiner Frau Nora, geborene Acker das Licht der Welt erblickte, sein 70. Wiegenfest gefeiert. Seiner glücklichen Kinderwelt waren wenige Jahre beschieden. Nach dem 23. August 1944 mussten die Eltern wegen Verfolgung untertauchen, während der kleine Bub bei seinen Großeltern Dr. Georg Acker und Gertrud, geborene Krasser in Mühlbach eine vorläufige Bleibe fand. 1947 gelang es der Familie das Land in Richtung Westen zu verlassen, wo der Vater zuerst in Triest, dann in der Schweiz ein dauerhaftes Zuhause schuf. Nach dem Schulabschluss studierte Hans-Christian Habermann in Weihenstephan Brauereiwesen und Technik an der Fachhochschule für Brauwesen der Technischen Universität München und erwarb den Titel eines Diplomingenieurs. Habermann übernahm die Firmen des Vaters, die er nach dessen Tod weiter ausbaute. 1988 trat er in den Stiftungsvorstand der von seinem Vater gegründeten Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung ein. Mit viel Herzblut und Umsicht hat Hans-Christian Habermann nicht erst seit 1997 die Stiftung weiter entwickelt und deren Aufgabenfeld erweitert. Den Verfall unserer alten Kirchenburgen aufzuhalten, liegt ihm besonders am Herzen.
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. schließt sich den vielen Glückwünschen an, die den Jubilar von nah und fern erreichten.
CS
Schlagwörter: Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, Hermannstadt, deutsch-rumänische Beziehungen
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