2. Juli 2008

Johannes Gelich wird Hermannstädter Stadtschreiber

Am 1. September 2008 wird Johannes Gelich die Stadtschreiberstelle in Hermannstadt antreten – die einzige deutschsprachige Stadtschrei­berstelle außerhalb des eigenen Sprachraumes. Träger des Projektes ist die Deutsche Gesell­schaft e.V., die in Zusammenarbeit mit dem Lite­raturhaus Berlin und der Stadt Hermannstadt die Stelle ausschrieb.
Um den sechsmonatigen Aufenthalt konnten sich Autoren bewerben, die bereits deutschsprachige Veröffentlichungen vorzuweisen haben. Unterstützt wird die Stadt­schreiberstelle durch den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Die Schirmherrschaft hat die Bundestagsvizepräsidentin und Vorsitzende der deutsch-rumänischen Parlamentarier­grup­pe, Dr. h. c. Susanne Kastner, übernommen.

Die Ernennung des 1969 in Salzburg geborenen Autors zum Stadt­schreiber von Hermann­stadt begründet die Jury mit seinem erzählerischen Talent, der Qualität seiner Texte und seinem bisherigen Engagement für die deutsch-ru­mänische Literatur. Gelich erregte als Autor („Die Spur des Bibliothekars“, 2003) und als Herausgeber einer rumänisch-deutschen Antho­logie („Under the ground of Romania“, 2003) Aufmerksam­keit. Demnächst erscheint sein Roman „Der afrika­nische Freund“, der seit dem Juni 2008 in der Frankfurter Allgemeinen Zei­tung als Vorabdruck veröffentlicht wird.

Schlagwörter: Hermannstadt, Literatur

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