21. Juli 2010

Heimattag konstruktiv nachbereitet

Mit der Aufarbeitung des Heimattages 2010 hat sich der Heimattagausschuss am 3. Juli in Dinkelsbühl befasst. An der vom Organisationsreferenten Horst Wellmann geleiteten Sitzung in der Siebenbürgerstube der Kreisgruppe Dinkelsbühl-Feuchtwangen nahmen Vertreter der Stadt Dinkelsbühl, Mitausrichter, der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), der Bundesgeschäftsstelle und des Bundeskulturreferates des Verbands der Siebenbürger Sachsen teil.
Es herrschte Einvernehmen darüber, dass der Heimattag 2010 sehr positiv verlaufen ist. Nicht zuletzt ist die steigende Zahl der Besucher sehr erfreulich. Laut Schätzung der Dinkelsbühler Polizei waren es rund 18 000 Heimattagsgäste. Günter Schürlein vom Dinkelsbühler Touristikbüro überbrachte den Dank und die Grüße von Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer. Die Stadt zeigte sich mit dem Verlauf des Pfingsttreffens ebenfalls sehr zufrieden.

In der Sitzung wurden einige Verbesserungsmöglichkeiten angesprochen. So hat die Länge des Trachtenzuges mittlerweile beeindruckende Dimensionen angenommen, was aber auch dazu geführt hat, dass der Streckenverlauf innerhalb der Dinkelsbühler Altstadt bei weitem nicht mehr ausreicht und sich das Ende des Zuges heuer in der Nähe des Segringer Tores aufgelöst hat. Im kommenden Jahr wird die Zugstrecke ergänzt, so dass alle Gruppen die Segringer Straße durchgehen und sich das Zugende wieder auf der Bleiche (dem Aufstellungsort) auflöst.

Die neuen Verantwortlichen für das Festzelt haben die „Feuertaufe“ mit Unterstützung der SJD bestanden. Ebenso sind die Stände des „Siebenbürgischen Dorfes“ vor dem Festzelt sehr gut angekommen. Nach den Erfahrungen des ersten Jahres im und um das Festzelt kann man hier nun konkretere Veränderungen noch vornehmen.

Ausführlich besprochen wurde auch der Abzeichenverkauf. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Festabzeichen wird die Durchführung des Heimattages überhaupt erst möglich. Umso unverständlicher ist es, dass manche Heimattagsbesucher und auch Trachtenträger sich weigern, ein Abzeichen zu erwerben. Mit zum Teil nicht druckreifen Bemerkungen gegenüber den Abzeichenverkäufern. Dieses Verhalten ist auch allen zahlenden Heimattagsbesuchern gegenüber ungebührlich, die mit ihrem erworbenen Festabzeichen den Fortbestand der Großveranstaltung sichern. Und Nutznießer des Heimattages sind wir doch alle. Es wird daher nochmals an alle Landsleute, egal ob „nur“ Besucher, Teilnehmer am Trachtenumzug, Trachtenträger, Blaskapellenmitglieder usw. appelliert, ein Festabzeichen zu erwerben.

2011 wird die Regionalgruppe Burzenland der Heimatortsgemeinschaften den Heimattag mit ausrichten. Dann jährt sich zum 800. Mal der Beginn des Wirkens des Deutschen Ritterdordens in dieser südöstlichsten Landschaft Siebenbürgens. Die Burzenländer Gemeinden haben bereits in diesem Frühjahr mit den Planungen begonnen (diese Zeitung berichtete). Näheres zum konkreten Programm wird nach der nächsten Heimattagsauschusssitzung bekannt sein, die am 20. November 2010 in Dinkelsbühl stattfinden wird.

Rainer Lehni

Schlagwörter: Heimattag 2011

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