26. Oktober 2010

Zehn Jahre Bundesgeschäftsstelle in München

Zehn Jahre ist es her, dass die Landsmannschaft die 260 Quadratmeter große Begegnungs- und Betreuungsstätte im Erdgeschoss eines Neubaus in der Karlstraße 100 (nahe dem Hauptbahnhof) erworben hat.
Bis dahin verstreut wirkende Verbandseinrichtungen konnten seit 2000 unter einem Dach vereint werden: die Bundesgeschäftsstelle mit Kulturreferat, die Redaktion und Anzeigenabteilung der Siebenbürgischen Zeitung, das Sozialwerk des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, ebenso der Landesverband Bayern und die Kreisgruppe München sowie weitere Einrichtungen wie das Hilfskomitee. Wie glänzend fügt es sich da zum 10-jährigen Bestehen der Münchner Begegnungs- und Betreuungsstätte, dass das für den Erwerb der Immobilie aufgenommene Darlehen in diesem Jahr abbezahlt werden konnte.

Die Bundesgeschäftsstelle in München ist nun Eigentum des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Dass dieses Großprojekt – für den Erwerb der 1,1 Millionen Euro teuren Immobilie musste der Verband seinerzeit ein Darlehen in Höhe von 600 000 Euro aufnehmen – rückblickend betrachtet erfolgreich geschultert wurde, erfüllt nicht zuletzt den Bundesgeschäftsführer unseres Verbandes, Erhard Graeff, mit großer Freude: „Wir können froh sein, dass der Verbandstag 1999 dem Kauf einer Immobilie durch den Verband zugestimmt hat. Das dafür benötigte Darlehen ist dieses Jahr zurückgezahlt worden. Damit hat unsere Gemeinschaft gezeigt, dass sie auch größere Vorhaben verwirklichen kann. Ein Dank gilt den Mitstreitern und den Verantwortungsträgern für das Vertrauen, aber ganz besonders den fleißigen Spendern für ihre Zuwendungen.“

In den vergangenen Jahren hat sich die Entscheidung, statt Miete zu zahlen in Eigentum zu investieren, als richtig erwiesen. Wie von der Bundesgeschäftsleitung erhofft, macht das Zusammenlegen der einzelnen landsmannschaftlichen Tätigkeitsbereiche ein kostengünstigeres und effektiveres Arbeiten möglich. In den modern eingerichteten Büroräumen arbeiten die Angestellten und Ehrenamtlichen der verschiedenen Arbeitsbereiche Tür an Tür. Optimaler Informationsaustausch im Interesse der siebenbürgisch-sächsischen Belange ist so gewährleistet. Zudem bringt diese Lösung beachtliche Einspareffekte bei der Büromaschinen- und Gerätenutzung. Ein größerer, gesonderter Raum wird vielfältig genutzt, ob als Stätte der Begegnung, für Sitzungen oder diverse kulturelle Aktivitäten. Die Bündelung der Kräfte hat also Früchte getragen.

Christian Schoger

Schlagwörter: Verbandspolitik, Bundesgeschäftsstelle, München

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