31. Januar 2014

Aufruf und Bitte um Exponate: 70 Jahre Evakuierung und Flucht

Vor 70 Jahren, im September 1944, verließ der Großteil der Siebenbürger Sachsen das zu Ungarn gehörende Nordsiebenbürgen. Auch aus Südsiebenbürgen flüchteten viele nach dem Umsturz vom 23. August vor der herannahenden Roten Armee. Es war das Ereignis, dem es zu verdanken ist, dass heute der Großteil der Siebenbürger Sachsen ­außerhalb Siebenbürgens lebt.
Dessen wollen wir beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl wie bei weiteren Großveranstaltungen in Deutschland, Siebenbürgen und Österreich gedenken und auch mit einer Ausstellung wieder ins Bewusstsein bringen.

Daher rufen wir alle auf, die noch Zeugnis­se aus jener bewegten Zeit – nicht nur von der eigentlichen Evakuierung und Flucht, sondern auch aus der Zeit davor und danach bis hin zur Ankunft im Westen bzw. bis zur Rück­kehr nach Siebenbürgen – besitzen, uns diese für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Bitte fügen Sie den Exponaten – Fotos, Briefe, Akten, Gegenstände von der Flucht bzw. solche, die man bei der Flucht dabei hatte – entsprechende schriftliche Erläuterungen zu deren Vorgeschichte und den Umständen, unter denen sie gerettet und bewahrt worden sind, bei.

Schicken Sie die Exponate bitte an das Kulturreferat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Karlstraße 100, 80335 München. Größere Exponate könnten abgeholt werden. Vermerken Sie auch, ob Sie die Exponate zurück haben wollen, dem Siebenbürgischen Museum Gundelsheim übertragen oder der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung.

Hans-Werner Schuster

Schlagwörter: Aufruf, Nordsiebenbürgen, Flucht

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