14. April 2014

Landesvorstand Bayern tagte mit den Kreisgruppenvorsitzenden

Die Landesgruppenvorsitzende Herta Daniel begrüßte am 30. März in der Franken-Akademie Schloss Schney in Lichtenfels die Vertreter der insgesamt 35 Kreisgruppen in Bayern und die Mitglieder des Geschäftsführenden Landesvorstands zur jährlichen Sitzung des Gesamtlandesvorstands. Erstmals in der Runde wurden die neu gewählten Vorsitzenden aus Landsberg, Andreas Groffner, aus Landshut, Monika Thal, Waldkraiburg, Hans Kurt Zikeli, Ebersberg, Martin Grigori-Roth, sowie aus Traunreut, Richard Schneider, willkommen geheißen.
In ihrem Bericht ging die Landesvorsitzende auf die Vielzahl der Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Verbandes ein und berichtete dabei u.a. über die 60-Jahr-Feier des Siebenbürgerheims in Rimsting, das Jubiläum der Kreisgruppe Rosenheim, über Gespräche mit der Carl-Wolff-Gesellschaft, mit Senator Michael Skindell aus Ohio/USA, mit dem Vorstand des HOG-Verbandes, mit Politikern sowie über die Teilnahme an einer Vielzahl von Veranstaltungen, Empfängen und Tagungen im Jahr 2013/2014. Herta Daniel sprach die schwache Beteiligung der Siebenbürger Sachsen bei der OMV- und UDV-Delegiertenversammlung an (OMV: Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU/CSU; UdV: Union der Vertriebenen und Aussiedler, Arbeitsgemeinschaft der CSU) und wünschte sich bundesweit mehr Präsenz bei den Veranstaltungen – „denn nur dadurch können die Interessen der Siebenbürger Sachsen besser vertreten und wir auf politischer Ebene besser wahrgenommen werden“, so Daniel. Die unterschiedlichen Kulturprojekte, für die Anträge über das Haus des Deutschen Ostens in München gestellt wurden, erhielten nicht mehr die gewünschte Förderung. Das führe zu größeren finanziellen Belastungen der Kreisgruppen. Auf die Durchführung aller gefassten Beschlüsse wies Herta Daniel in einem Rückblick hin.

Die Berichte der Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roswitha Kepp, Werner Kloos, Harry Lutsch und Ute Bako (aktuell in Elternzeit) belegten eine Vielzahl von eigenen Aktivitäten, wobei die einzelnen Kreisgruppen durch Besuche von Veranstaltungen und Mitgliedsversammlungen kontinuierlich betreut werden.
Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ...
Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Landesvorstandssitzung am 30. März in Lichtenfels. Foto: Carmen Schuster
Frauenreferentin Christa Wandschneider und Kulturreferentin Doris Hutter berichteten u.a. von der Kultur- und Frauenreferententagung „Schätze heben“ in Rimsting sowie weiteren Vorhaben im Verband. Die Zusammenarbeit der beiden Referate hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. Doris Hutter forderte die Anwesenden auf, die Erfahrungen und Erkenntnisse der Tagungen in den Vorstand der Kreisgruppen zu tragen.

Die Neugründung des „Kinderreferats des Landesverbands Bayern“ mit seinen engagierten Leiterinnen Ingrid Mattes, Doris Ongerth und Rosemarie Schwarz wurde ebenfalls auf der Kultur- und Frauenreferententagung besprochen und beschlossen. Die für Mai 2014 geplante Tagung auf Burg Trausnitz (bei Landshut) ist das erste große Projekt des Kinderreferats. Auf die Kinder zwischen acht und 15 Jahren wartet ein spannendes Wochenende.

Jugendarbeit ist und bleibt wichtig. Das konnte dem Bericht der SJD, der als Tischvorlage ausgelegt wurde (Landesjugendleiter Andreas Roth war entschuldigt), entnommen werden. Neben Ostereierfärben, Bällen, Exkursionen und Reisen sowie Sitzungen und Aktualisierung der Medienpräsenz zeigte die Mitgliederstatistik, dass auch bei der SJD weiterhin aktiv für Neumitglieder geworben werden muss.

Der Kassenbericht für 2013 wurde von Margit Zakel erläutert und mit großem Interesse besprochen. Helmut Proske und Bernhard Bottesch haben die Kassenführung für 2013 für ordnungsgemäß befunden. Der Haushaltsplan 2014 wurde erörtert und einstimmig angenommen.

Das Thema Mitgliederwerbung war auch in der Landesvorstandssitzung 2014 ein sehr brisantes Thema. Ziel ist es weiterhin, die Mitgliederzahl über 20 000 zu halten (aktuell 20 423 zahlende Mitglieder), um den Verband weiterhin so lebendig zu gestalten, trotz seines 65. Geburtstages, den er in diesem Jahr feiert. Dabei wurde erneut auf die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Heimatortsgemeinschaften als potentielles Mitgliederreservoir hingewiesen. Alle bisherigen Werbeaktionen seien wichtig und unterstützenswert, wurde Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff zitiert (siehe SbZ Online vom 28. März 2014).

Letzter Punkt der Sitzung war der Mitgliedsausweis, an dessen Erstellung zielstrebig gearbeitet wird. Er wird die Zugehörigkeit zu unserer Gemeinschaft bekräftigen. Allen Teilnehmern und den Organisatoren sei für die aktive und konstruktive Mitarbeit gedankt. Schloss Schney bleibt allemal eine Reise wert.

Eine Umfrage, die während der Sitzung durchgeführt wurde, bestätigte eine gute Diskussionskultur der Sitzung des Gesamtlandesvorstands: Über 90 Prozent der Teilnehmer fanden ihre Fragen ausreichend beantwortet und hatten genügend Zeit für Wortmeldungen und ausgiebigen Gedankenaustausch. Die viele Anregungen für künftige Tagungen mit den Kreisvorsitzenden werden in unsere Planungen einfließen (Gründung von Kindertanzgruppen, Nachfolgesicherung im Vorstand der Kreisgruppe, Anregungen über das Wirken unserer Kulturgruppen etc.).

Inge Alzner



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Schlagwörter: Bayern, Tagung, Landesvorstand, Kreisgruppenvorsitzende

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