12. August 2024
Ein Beispiel für gelebte Tradition: Inge Alzner mit Bayerischem Verdienstorden ausgezeichnet
„Inge Alzner engagiert sich seit ihrer Jugend ehrenamtlich für die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Ob als Tänzerin, Leiterin einer Kindertanzgruppe oder Ortsvorsitzende – stets hat sie sich vorbildlich für die Kultur und Traditionen der Siebenbürger Sachsen eingesetzt. Darüber hinaus hat sie großen Wert auf Dialog und kulturellen Austausch gelegt, wodurch sie Brücken zwischen den Kulturen gebaut und das Verständnis gefördert hat. Ihr Engagement ist ein Beispiel für gelebte Tradition und interkulturelle Zusammenarbeit.“
Mit diesen Worten zeichnete der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder am 11. Juli im Antiquarium der Münchner Residenz unter den diesjährigen 60 Persönlichkeiten Inge Alzner mit dem Bayerischen Verdienstorden aus und sprach einführend von einer „Auszeichnung unserer Besten […] Diese einzigartigen Persönlichkeiten haben in den unterschiedlichsten Lebensbereichen Außerordentliches geleistet. Sie verkörpern in besonderer Weise, was Bayern ausmacht, und sind damit Vorbilder und Mutmacher für uns alle. Herzlichen Dank im Namen aller Bayern für ihre großartigen Verdienste!“ Inge Alzner fand, in Begleitung ihrer Tochter Simone, die Ehrung „sehr beeindruckend.“
Wofür konkret wurde die in Bistritz geborene Inge Alzner, 1972 nach Deutschland zugezogene Mutter zweier Töchter, Oma einer lieben Enkeltochter, staatlich anerkannte Erzieherin und Fachkraft für Qualitätsmanagement im IT-Bereich geehrt? Ihr ehrenamtlicher Werdegang weist zahlreiche wirkungsvolle Stationen auf: Sie ist seit 1988 Mitglied der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., Kreisverband Nürnberg, von 1973-2016 war sie aktive Tänzerin der Tanzgruppe der Siebenbürger Sachsen Nürnberg und eine aktive Trachtenträgerin bei vielen Umzügen im In- und Ausland, ab 1984 übernahm sie die Leitung der Tanzgruppe bis 1998, deren Ehrenmitglied sie ist, von 1989-2004 war sie Tanzleiterin der Siebenbürgischen Kindertanzgruppe Nürnberg, schon 1988 wurde sie Stellvertretende Vorsitzende im Kreisverband Nürnberg, ab 2004 bis 2016 Vorsitzende und von 2016-2021 wieder Stellvertretende Vorsitzende, seit 2021 ist sie Stellvertretende Schriftführerin des Kreisverbandes Nürnberg und Referentin für Mitgliederverwaltung sowie für die Gema-Abrechnungen, langjährig Beisitzerin im Landesverband Bayern der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Sie vertritt den Landesverband Bayern als Delegierte auf Bundesebene, seit 2005 ist sie persönliches Mitglied im Kultur- und Begegnungszentrum Haus der Heimat e.V. Nürnberg, Beisitzerin im Vorstand und seit 2022 Schriftführerin. Ebenso agierte sie von 2001 bis 2014 als Sprecherin der HOG Windau, seit 2015 ist sie im Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen e.V. aktiv, 1993 erhielt sie das Silberne Ehrenwappen der Siebenbürger Sachsen, das Goldene Ehrenwappen der Siebenbürger Sachsen wurde ihr 2016 verliehen, 2007 erhielt Inge Alzner vom Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber das „Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männer“. Seit 2010 ist sie sehr aktiv im Gremium des Kulturbeirates zugewanderter Deutscher und seit Jahrzehnten Fördermitglied der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend Deutschland. Über die unmittelbaren beruflichen und familiären Verpflichtungen hinaus hat sie sich für das Gemeinwohl engagiert.
Ihr Credo, geäußert beim Jubiläum 60 Jahre Kreisverband Nürnberg 2011, lautet: „Die Siebenbürger haben in unserer Stadt Nürnberg und in ihren Nachbarschaften viel erreicht durch ihre Arbeit, durch ihr Engagement und genießen daher quer durch die Bevölkerung große Wertschätzung als Bürger und vor allem als Mitmenschen.“
Zu Inge Alzner, Eingeladene zum Sommerfest des Bundespräsidenten im Garten des Schlosses Bellevue in Berlin (damals noch mit ihrem lieben, 2023 verstorbenen Michael), sagte Joachim Gauck am 8. September 2012: „Die Geschichte der Siebenbürger Sachsen, die Tanzgruppen, die Blaskapelle, die Trachtenpflege, die siebenbürgische Kultur sind ein wichtiger Beitrag zur Nürnberger Volkskultur geworden, für die wir heute dankbar sind.“
Inge Alzner hat sich mit Herz und Verstand in besonderer Weise zum Wohle ihrer siebenbürgischen Landsleute und deren Freunde, für die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach auf vielfältige Weise erfolgreich eingesetzt und verdient gemacht.
Ihr herausragendes Engagement, ihre beispielhafte Tatkraft, ihr großer Wille, ihr Organisationstalent, ihr besonnenes und zugleich sehr ansprechendes Wesen, ihre einnehmende Spontaneität, ihr großer gesunder Idealismus für das Gemeinwohl hat vielfältige Früchte getragen. Auch dafür verdient Inge Alzner besonderen Dank und hohen Respekt.
Dass die Siebenbürger Sachsen in vielerlei Hinsicht in Nürnberg und im Nürnberger Raum und darüber hinaus als eine aus ihren Traditionen schöpfende und zugleich aktiv deren Zukunft gestaltende Gemeinschaft wahrgenommen wurden und werden, ist zu einem beträchtlichen Teil das persönliche Verdienst von Inge Alzner, die ununterbrochen 24 Jahre in der Leitung unseres Kreisverbandes ihre Fähigkeiten und Erfahrungen einbrachte. Ebenso ist sie im Rahmen der Projekte des Nürnberger Kulturbeirats zugewanderter Deutscher sehr aktiv. Sie war und ist stets Verfechterin einer in die Zukunft gerichteten Verbandskultur, in der Kinder- und Jugendarbeit ein zentrales Element darstellen. Inge Alzner erwarb sich durch ihre Arbeit mit Verstand und Herz große Verdienste um die Integration von Aussiedlern sowie die Pflege und Förderung ihrer Kultur.
Nachdrücklich engagiert sich Inge Alzner völlig unvoreingenommen für die Belange der Menschen in unserer Gesellschaft ohne Unterschied von Ethnie, Hautfarbe oder Religion. Deren gelungene Integration in unser Gemeinwesen liegt ihr sehr am Herzen. Ihr herausragendes Wirken ist beispielhaft und für zahlreiche Menschen anregend.
Der gesamte Vorstand des Kreisverbandes Nürnberg gratuliert Inge Alzner herzlich zu der hohen Auszeichnung, bedankt sich für das Geleistete in all den Jahren und wünscht ihr in der ehrenamtlichen Tätigkeit weiterhin viel Freude, Gesundheit und Schaffenskraft. Wir sind mächtig stolz auf Dich, liebe Inge!
Wofür konkret wurde die in Bistritz geborene Inge Alzner, 1972 nach Deutschland zugezogene Mutter zweier Töchter, Oma einer lieben Enkeltochter, staatlich anerkannte Erzieherin und Fachkraft für Qualitätsmanagement im IT-Bereich geehrt? Ihr ehrenamtlicher Werdegang weist zahlreiche wirkungsvolle Stationen auf: Sie ist seit 1988 Mitglied der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., Kreisverband Nürnberg, von 1973-2016 war sie aktive Tänzerin der Tanzgruppe der Siebenbürger Sachsen Nürnberg und eine aktive Trachtenträgerin bei vielen Umzügen im In- und Ausland, ab 1984 übernahm sie die Leitung der Tanzgruppe bis 1998, deren Ehrenmitglied sie ist, von 1989-2004 war sie Tanzleiterin der Siebenbürgischen Kindertanzgruppe Nürnberg, schon 1988 wurde sie Stellvertretende Vorsitzende im Kreisverband Nürnberg, ab 2004 bis 2016 Vorsitzende und von 2016-2021 wieder Stellvertretende Vorsitzende, seit 2021 ist sie Stellvertretende Schriftführerin des Kreisverbandes Nürnberg und Referentin für Mitgliederverwaltung sowie für die Gema-Abrechnungen, langjährig Beisitzerin im Landesverband Bayern der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Sie vertritt den Landesverband Bayern als Delegierte auf Bundesebene, seit 2005 ist sie persönliches Mitglied im Kultur- und Begegnungszentrum Haus der Heimat e.V. Nürnberg, Beisitzerin im Vorstand und seit 2022 Schriftführerin. Ebenso agierte sie von 2001 bis 2014 als Sprecherin der HOG Windau, seit 2015 ist sie im Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen e.V. aktiv, 1993 erhielt sie das Silberne Ehrenwappen der Siebenbürger Sachsen, das Goldene Ehrenwappen der Siebenbürger Sachsen wurde ihr 2016 verliehen, 2007 erhielt Inge Alzner vom Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber das „Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männer“. Seit 2010 ist sie sehr aktiv im Gremium des Kulturbeirates zugewanderter Deutscher und seit Jahrzehnten Fördermitglied der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend Deutschland. Über die unmittelbaren beruflichen und familiären Verpflichtungen hinaus hat sie sich für das Gemeinwohl engagiert.
Ihr Credo, geäußert beim Jubiläum 60 Jahre Kreisverband Nürnberg 2011, lautet: „Die Siebenbürger haben in unserer Stadt Nürnberg und in ihren Nachbarschaften viel erreicht durch ihre Arbeit, durch ihr Engagement und genießen daher quer durch die Bevölkerung große Wertschätzung als Bürger und vor allem als Mitmenschen.“
Zu Inge Alzner, Eingeladene zum Sommerfest des Bundespräsidenten im Garten des Schlosses Bellevue in Berlin (damals noch mit ihrem lieben, 2023 verstorbenen Michael), sagte Joachim Gauck am 8. September 2012: „Die Geschichte der Siebenbürger Sachsen, die Tanzgruppen, die Blaskapelle, die Trachtenpflege, die siebenbürgische Kultur sind ein wichtiger Beitrag zur Nürnberger Volkskultur geworden, für die wir heute dankbar sind.“
Inge Alzner hat sich mit Herz und Verstand in besonderer Weise zum Wohle ihrer siebenbürgischen Landsleute und deren Freunde, für die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach auf vielfältige Weise erfolgreich eingesetzt und verdient gemacht.
Ihr herausragendes Engagement, ihre beispielhafte Tatkraft, ihr großer Wille, ihr Organisationstalent, ihr besonnenes und zugleich sehr ansprechendes Wesen, ihre einnehmende Spontaneität, ihr großer gesunder Idealismus für das Gemeinwohl hat vielfältige Früchte getragen. Auch dafür verdient Inge Alzner besonderen Dank und hohen Respekt.
Dass die Siebenbürger Sachsen in vielerlei Hinsicht in Nürnberg und im Nürnberger Raum und darüber hinaus als eine aus ihren Traditionen schöpfende und zugleich aktiv deren Zukunft gestaltende Gemeinschaft wahrgenommen wurden und werden, ist zu einem beträchtlichen Teil das persönliche Verdienst von Inge Alzner, die ununterbrochen 24 Jahre in der Leitung unseres Kreisverbandes ihre Fähigkeiten und Erfahrungen einbrachte. Ebenso ist sie im Rahmen der Projekte des Nürnberger Kulturbeirats zugewanderter Deutscher sehr aktiv. Sie war und ist stets Verfechterin einer in die Zukunft gerichteten Verbandskultur, in der Kinder- und Jugendarbeit ein zentrales Element darstellen. Inge Alzner erwarb sich durch ihre Arbeit mit Verstand und Herz große Verdienste um die Integration von Aussiedlern sowie die Pflege und Förderung ihrer Kultur.
Nachdrücklich engagiert sich Inge Alzner völlig unvoreingenommen für die Belange der Menschen in unserer Gesellschaft ohne Unterschied von Ethnie, Hautfarbe oder Religion. Deren gelungene Integration in unser Gemeinwesen liegt ihr sehr am Herzen. Ihr herausragendes Wirken ist beispielhaft und für zahlreiche Menschen anregend.
Der gesamte Vorstand des Kreisverbandes Nürnberg gratuliert Inge Alzner herzlich zu der hohen Auszeichnung, bedankt sich für das Geleistete in all den Jahren und wünscht ihr in der ehrenamtlichen Tätigkeit weiterhin viel Freude, Gesundheit und Schaffenskraft. Wir sind mächtig stolz auf Dich, liebe Inge!
Hildegard Steger/Horst Göbbel
Schlagwörter: Porträt, Auszeichnung, Nürnberg
23 Bewertungen:
Neueste Kommentare
- 14.08.2024, 14:58 Uhr von Scheibi: Liebe Inge, Gratulation für die Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden. Sehr geehrte ... [weiter]
- 14.08.2024, 09:18 Uhr von daniel: Liebe Inge, herzlichen Glückwunsch zu dieser verdienten Auszeichnung! [weiter]
- 14.08.2024, 09:10 Uhr von daniel: „Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat den Bundesrats-Entschließungsantrag der Bayerischen ... [weiter]
Artikel wurde 4 mal kommentiert.
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.