Verbandspolitik
In der Rubrik „Verbandspolitik“ werden politische, soziale und rechtliche Entwicklungen in Deutschland reflektiert, insoweit sie sich auf die Situation der siebenbürgischen Aussiedler auswirken. Die Rubrik informiert über Aktivitäten von bundesweiter Bedeutung, die der Verband und andere Einrichtungen zum Erhalt des Kulturerbes und der Identität der Siebenbürger Sachsen, für deren Zusammenhalt, Eingliederung in die neue Heimat und politische Vertretung entfalten.
80. Jahrestag der Deportation: Würdige Gedenkfeier in Ulm - Erinnerungsarbeit ohne Zeitzeugen
Gemeinsames Erinnern an sich jährende historische Ereignisse wird aus guten Gründen Teil unserer kollektiven Verantwortung bleiben. Auch in Abwesenheit der unmittelbaren Zeitzeugen, die gesundheits- bzw. altersbedingt nicht mehr persönlich der Gedenkveranstaltung beiwohnen können; in den meisten Fällen sind sie inzwischen verstorben. So fanden sich am 18. Januar in Ulm zwar keine Zeitzeugen ein, jedoch viele ihrer Angehörigen, Kinder und Enkelkinder, zum gemeinsamen Gedenken anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von Deutschen aus Südosteuropa zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. Ihr zahlreiches Erscheinen und Mitwirken bereicherte die von Würde, Ernst, Solidarität, Nachdenklichkeit ge- und bestimmte Veranstaltung. mehr...
Bewegende Gedenkfeier in Drabenderhöhe zum 80. Jahrestag der Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion
Am 19. Januar fand in der Kapelle des Hauses Siebenbürgen in Drabenderhöhe eine bewegende Gedenkfeier zur Erinnerung an die Deportation vor 80 Jahren statt. Im Januar 1945 waren 30 000 Frauen und Männern aus Siebenbürgen unter unmenschlichen Bedingungen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt worden. Viele kehrten nie wieder zurück, und diejenigen, die überlebten, trugen oft lebenslange körperliche und seelische Narben. mehr...
80 Jahre Flucht und Vertreibung: Aufruf der Beauftragten der Länder für deutsche Heimatvertriebene und (Spät-)Aussiedler
Vor fast fünf Jahren, im Frühjahr 2020, haben wir, die Beauftragten der Länder für Vertriebene, Aussiedler und Spätaussiedler, gemeinsam des 75. Jahrestages des Kriegsendes gedacht und dabei an die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem Osten erinnert. Angesichts der seinerzeit grassierenden Corona-Pandemie war es leider nicht möglich, diesen Anlass so zu begehen, wie es ihm angemessen gewesen wäre. Umso wichtiger ist es, 2025 das Schicksal der von Flucht, Vertreibung und Deportation Betroffenen zu würdigen, sich ihres Leidens zu erinnern und Lehren für die Zukunft daraus zu ziehen. mehr...
Großer Siebenbürgerball in München mit hochrangigen Ehrengästen
Der Große Siebenbürgerball des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. findet am Samstag, dem 25. Januar, im Hofbräukeller in München, Innere Wiener Straße, statt. Die traditionsreiche Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene Dr. Petra Loibl, MdL. mehr...
Lebensbescheinigungen für Entschädigungszahlungen: Hilfestellung durch den Verband
Aufgrund der Kooperationsvereinbarung, die der Verband der Siebenbürger Sachsen und die rumänische Rentenbehörde am 4. Oktober 2024 in München unterzeichnet haben (die Siebenbürgische Zeitung berichtete in der Folge 17 vom 28. Oktober 2024, S. 1 und 6), können die Bundesgeschäftsstelle sowie die Landes- und Kreisgruppen des Verbandes die Lebensbescheinigungen ihrer Mitglieder bestätigen. Die Bundesgeschäftsstelle hat diese neuen Möglichkeiten aufgegriffen und Vorkehrungen getroffen, um die Kreisgruppen und Mitglieder zu unterstützen. mehr...
Große Deportationsgedenkveranstaltung in Ulm
Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von Deutschen aus Südosteuropa zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion findet am 18. Januar die Veranstaltung „Annäherungen an das Ungesagte. Die Deportation in der Kunst“ in Ulm statt. Neben dem Gedenken an die Opfer der Verschleppung wird auch die künstlerische Aufarbeitung der Geschehnisse durch die nachfolgenden Generationen in den Blick genommen. mehr...
Interview mit BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius über seine Bundestagskandidatur und die politischen Turbulenzen in Rumänien
Die Ampel-Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz ist gescheitert. Der Anfang Januar gestartete Wahlkampf währt nur wenige Wochen. Am 23. Februar sind rund 60 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, an der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag teilzunehmen. Um ein Mandat bemüht sich dann auch Dr. Bernd Fabritius, Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV). Zu den Aussichten seiner Kandidatur auf der Landesliste der CSU und seinen politischen Ambitionen, die fest verknüpft sind mit den zentralen aussiedlerpolitischen Anliegen, äußert sich der Ehrenvorsitzende unseres Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland im Gespräch mit dem Stellvertretenden Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung Christian Schoger. mehr...
80 Jahre seit der Deportation der Rumäniendeutschen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion
Zwölf Millionen Zwangsarbeiter hatte das NS-Regime in den Machtbereich des Dritten Reiches deportiert, darunter 2,1 Millionen „Ostarbeiter“ (Frauen und Männer) aus der Sowjetunion. „Spiegelverkehrte Brüder und Schwestern“ der sogenannten „Ostarbeiter“ nennt der Historiker Pavel Polian die 112.000 Deutschen aus Südosteuropa, die im Zeitraum Dezember 1944 bis Februar 1945 zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert wurden und bezeichnet sie entsprechend als „Westarbeiter“. Dazu gehören 70.000 Deutsche aus Rumänien, die vor genau 80 Jahren, im Januar 1945, verschleppt wurden. Die Deportation sei die „größte Tragödie in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen und der Evangelischen Kirche“ gewesen, sagte Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Auf die geschichtlichen Umstände dieses kollektiven Traumas, das bis heute in den Familien der Siebenbürger Sachsen nachwirkt, geht im Folgenden der Historiker Günter Klein ein. Der Nösner wurde 1961 in Bistritz geboren, seine Mutter, eine Banater Schwäbin, gehörte auch zu den Deportierten. mehr...
Förderung für Aussiedler als Priorität: Hessens Innenminister übergibt Förderbescheid an Siebenbürger Sachsen
Der Hessische Innenminister Roman Poseck erklärte bei der Übergabe des Förderbescheids an die Siebenbürger Sachsen: „Die Hessische Landesregierung setzt mit der Unterstützung der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler auch im kommenden Jahr eine klare Priorität.“ mehr...
Gedenkveranstaltung am 18. Januar in Ulm: Die Deportation in der Kunst
Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von Deutschen aus Südosteuropa zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion findet am 18. Januar die Veranstaltung „Annäherungen an das Ungesagte. Die Deportation in der Kunst“ in Ulm statt. Neben dem Gedenken an die Opfer der Verschleppung wird auch die künstlerische Aufarbeitung der Geschehnisse durch die nachfolgenden Generationen in den Blick genommen. mehr...








