Am ersten Abend wurde uns von den Ausbildern Hans und Tobias gezeigt, wie der Klettergurt, den wir bereits am Parkplatz bekommen hatten, anzulegen und was dabei zu beachten ist. Am nächsten Tag war Knotenkunde angesagt. Die Knoten wurden uns von Hans und Tobias gezeigt und bald beherrschten wir sie. Dann ging es zu einem nicht weit entfernten Übungsfelsen, an dem wir das Abseilen und Selbstsichern lernten und übten.

Als Nächstes ging es zum ersten Klettersteig, dem Edelweiß-Klettersteig, von dem wir uns abseilten. Später machten wir den Höllenrachen-Klettersteig, der in einer Höhle liegt und durch den ein Gebirgsbach führt. Das Besondere an diesem Klettersteig ist eine kleine Seilbahn, die direkt über den Bach führt und bei deren Überquerung man ordentlich nass wird. Die Erwachsenen unternahmen an diesem Tag die anspruchsvolle Wanderung zum Gipfel der Rinnenspitze.

Am 3. Tag des Ausflugs lernten wir eine neue Art des Sicherns und Abseilens, die auch in Kletterhallen verwendet wird, und wandten diese den Rest des Tages an, um die verschiedenen Kletterwände hinaufzuklettern. Auch die erwachsenen Bergsteiger kamen wieder auf ihre Kosten – sie erklommen die Innere Sommerwand. Wieder eine sehr anstrengende Tour, was man am Gejammer am Abend hören konnte.

Am letzten Tag übten und wiederholten wir alles Gelernte, während es unsere Eltern etwas langsamer angehen ließen. Später am Tag machten wir den „Flying Fox“, der fast direkt neben der Hütte gelegen ist und wahrscheinlich eines der Highlights des gesamten Ausflugs war. Er führt direkt über eine Schlucht, durch die ein Gebirgsbach fließt. Selbst einige der Erwachsenen trauten sich, damit über das Tal zu „fliegen“.

Insgesamt war es ein sehr schöner Ausflug, der uns tolle Erfahrungen und Eindrücke beschert hat. Dankeschön an unsere Ausbilder Hans und Tobias, die uns so gut durch den Kurs geführt haben. Wir hatten sehr viel Spaß.

Beatrice Hehn