Die Kirchenburgen Siebenbürgens sind wegen ihrer Form, Vielfalt und Dichte in Europa einmalige Bauwerke. Fünf davon gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie stammen als Kirchen aus der Zeit ab dem 12. Jahrhundert und als Burgen ab dem 16. Jahrhundert. Nach der massiven Auswanderung der Siebenbürger Sachsen werden in Siebenbürgen von den 201 Kirchenburgen und mittelalterlichen Kirchen über 100 nicht mehr für Gottesdienste genutzt. Zwar gibt es eine ganze Reihe von Renovierungsinitiativen, viele davon getragen von den Heimatortsgemeinschaften, jedoch wird bei jeder Renovierung die Frage gestellt: Was wird mit diesem Bauwerk in der Zukunft? Wie wird die Kirche oder Kirchenburg in Zukunft nachhaltig genutzt? Diese Fachtagung, die aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert wird, will sich dieser Herausforderung stellen.

Neben den Vorträgen der Fachreferenten Pfarrer Dr. Stefan Cosoroabă, Dipl.-Ing. Annemarie Rothe, Ing. Philipp Harfmann, Dr. Wolfram Theilemann, Cristian Cismaru, Prof. Dr. Thorsten Albrecht und Dr. Carmen Schuster wird ein interaktiver Workshop angeboten, in dem in Gruppen die Ideen aller Beteiligten besprochen und aufgenommen werden sollen. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Personen begrenzt. Anmeldungen sollen per E-Mail oder schriftlich bis zum 12. Februar 2014 erfolgen. Der Teilnehmerbetrag in Höhe von 70 Euro im Doppelzimmer und 90 Euro im Einzelzimmer (beinhaltet alle Getränke und das Mittagessen während der gesamten Fachtagung) ist bis zum 12. Februar zu überweisen.

Kontakt: Hans Gärtner, Vorsitzender des HOG-Verbandes, E-Mail: GeHa.Gaertner[ät]t-online.de, Telefon: (0 81 06) 23 69 32; Stefan Cosoroabă, Referent für institutionelle Kooperation der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, E-Mail: ekr[ät]siebenbuerger.de.