1. September 2010

Projekt "Siebenbürger Genealogie": Dank an die Heimatortsgemeinschaften

Viele positive Reaktionen von Seiten der HOG-Vorstände gab es auf den Artikel „Siebenbürger Genealogie – eine wichtige Aufgabe für unsere HOGs“ von Doris Hutter, der in Siebenbürgischen Zeitung Online vom 7. April 2010 erschienen ist. Dabei ging es um den Aufruf an unsere Heimatortsgemeinschaften, das Projekt „Siebenbürger Genealogie“ des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde dahingehend finanziell zu unterstützen, dass die Aufwandsentschädigungen für die einzelnen Ortsgenealogen, oder wenigstens ein Teil davon, von den Heimatortsgemeinschaften getragen werden.
Etliche Heimatortsgemeinschaften haben auch die Digitalisierung der Mikrofilme, die sich im Siebenbürgen-Institut befinden, unterstützt und dadurch zur Bereitstellung von neuen wertvollen Quellen für die Datenerfassung beigetragen.

Es folgt eine Auflistung der HOGs, die der Bitte von Doris Hutter gefolgt sind und sich bereit erklärt haben, unser Projekt finanziell zu unterstützen, sei es durch die Beteiligung an der Digitalisierung der Mikrofilme, durch die Beschaffung sonstiger genealogischer Quellen, durch die Übernahme der Kosten für das Genealogie-Programm Gen_Plus und/oder für die Reise- und Unterbringungskosten der Projektmitarbeiter anlässlich der regelmäßigen Arbeitsseminare: Agnetheln, Alzen, Baierdorf, Birthälm, Girelsau, Groß-Alisch, Großlasseln, Großschenk, Heltau, Hermannstadt, Kleinbistritz, Kronstadt, Lechnitz, Martinsdorf, Mergeln, Meschen, Mönchsdorf, Nußbach, Obereidisch, Scharosch bei Fogarasch, Schönberg, Tekendorf, Trappold, Tschippendorf, Wallendorf, Waltersdorf, Zuckmantel.

Im Namen unserer Mitarbeiter und all unserer Landsleute, die letztendlich Nutzer des Endergebnisses unserer Arbeit, der Gesamtsiebenbürgischen Datenbank, sein werden, danke ich allen genannten HOGs für ihre bisherige und weitere Unterstützung. Gleichzeitig bitte ich alle anderen HOG-Vorsitzenden, dieses Anliegen in ihren Vorständen zu besprechen, und hoffe auf viele weitere Meldungen, entweder bei den betreffenden Ortsbearbeitern oder bei mir, Telefon: (0 40) 65 38 96 00, E-Mail: j-tontsch [ät] t-online.de.

Unser nächstes Arbeitsseminar findet vom 15. bis 17. Oktober 2010 in Bad Kissingen statt. Wir hoffen wieder auf eine rege Beteiligung. Diese sollte nicht durch das Ausbleiben von finanzieller Unterstützung gefährdet werden.

Wie Doris Hutter schon im erwähnten Artikel unterstrichen hat, sind diese Seminare sehr wichtig und führen zu einem rascheren und erfolgreicheren Abschluss unserer Arbeit. Denn außer dem großartigen ehrenamtlichen Einsatz von mittlerweile 90 Projektmitarbeitern muss auch wissenschaftliches Arbeiten gewährleistet sein, es muss ein Erfahrungsaustausch mit den Kollegen im Seminar stattfinden und eine Sensibilisierung der Teilnehmer für eine einfühlsame Kontaktpflege mit den Landsleuten aus den Heimatortsgemeinschaften erreicht werden. Gerade weil sie so wichtig sind, finden solche Arbeitsseminare zweimal im Jahr, jeweils im März und Oktober) statt. Es ist übrigens erfreulich festzustellen, dass die Zahl der Teilnehmer von Mal zu Mal steigt, und so sollte es auch bleiben.

Leider gibt es etliche siebenbürgische Orte ohne HOG. Unsere Mitarbeiter stellen ihre Arbeitszeit zur Verfügung und sind bereit, auch diese Gemeinden zu erfassen. Für die Beschaffung der Quellen allerdings, für den Erwerb des Genealogieprogramms sowie für die Deckung, wenigstens eines Teiles, ihrer Ausgaben rund um die Arbeitsseminare sind wir auf Spenden von Privatpersonen angewiesen.

Hier eine Auflistung einiger Gemeinden ohne HOG: Kallesdorf, Kuschma, Kyrieleis, Nassod, Treppen, Ungersdorf, Weilau, Weißkirch bei Bistritz, Zselyk/Schelken.

Wenn man die Siebenbürger Genealogie mit einem riesengroßen Puzzle vergleicht, kann man sich leicht vorstellen, wie traurig es aussehen würde, wenn etliche Puzzleteile fehlen würden. Genau diese Löcher möchten wir mit Ihrer Hilfe „stopfen“. Deshalb bitten wir um Ihre Unterstützung. Hier die Kontoverbindung für Ihre Spenden: Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde, Kontonummer 9574520, Kreissparkasse Heilbronn, Bankleitzahl 620 500 00, Verwendungszweck: Genealogieprojekt. Oder, falls Sie gezielt eine bestimmte Ortsgenealogie unterstützen möchten: Verwendungszweck: (z.B.) Genealogie Weilau.

Jutta Tontsch

Schlagwörter: Genealogie, HOG-Verband, Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde

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Neueste Kommentare

  • 02.09.2010, 08:59 Uhr von Jutta: @gogesch Vielen Dank für Ihre anerkennenden Worte, die uns zusätzlich motivieren. Ich bin aber der ... [weiter]
  • 02.09.2010, 08:40 Uhr von gogesch: Welche Leute sind überfordert? Steigende Teilnehmerzahlen an den Seminaren deuten eher in eine ... [weiter]
  • 01.09.2010, 18:39 Uhr von Gernamus: Das Ziel ist lobenswert, doch sind die Leute überfordert. [weiter]

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