25. Februar 2008
Zeidner Presbyterium wiedergewählt
Das Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien hat die Wiederwahl des Zeidner Presbyteriums im Dezember 2007 zugelassen. Eine schriftliche Begründung steht zwar noch aus, aber die Nachbarschaft Zeiden in Deutschland möchte kurz berichten, wie sich die Lage aus ihrer Sicht darstellt.
Wir erinnern uns: Am 5. Oktober 2007 hatte das Landeskonsistorium das Zeidner Presbyterium aufgelöst mit der Begründung, vom Bezirks- und Landeskonsistorium nicht genehmigte Immobiliengeschäfte getätigt zu haben (diese Zeitung berichtete). Gegen Pfarrer Klaus Martin Untch wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Die Aufgaben des abgesetzten Presbyteriums übernahm das Bezirkskonsistorium Kronstadt mit Dechant Christian Plajer an der Spitze. Siebenbürgische Pfarrer beschwerten sich daraufhin beim Bischof in Hermannstadt in einem offenen Brief, dass die Strafe für so ein Vergehen viel zu hart sei und forderten deren Rücknahme. Dieser Beschwerdebrief könnte der Auslöser für ein Umdenken in der Landeskirche gewesen sein.
Am vierten Advent fanden dann unter Aufsicht des Dechanten und des Bezirkskirchenkurators die Presbyteriumswahlen in Zeiden statt. Außer Erwin Göbbel, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, wurden alle Presbyter wiedergewählt. In die vakante Stelle des Presbyters wurde Jutta Adams gewählt. Nun wartet das Presbyterium, dass es vom Bezirkskonsistorium auch eingeführt wird. Da die Wahl angefochten wurde, zieht sich der Vorgang offenbar hin und muss noch vom Bezirkskonsistorium geklärt werden. Pfarrer Klaus Martin Untch wurde unterdessen auf die Pfarrstelle Großscheuern/Stolzenburg versetzt. Er predigte am Heiligabend und, zum letzten Mal, am 1. Januar 2008 in Zeiden. Dann wurde er von der Gemeinde und von Kurator Arnold Aescht verabschiedet. Die Pfarrerstelle wurde noch nicht neu besetzt.
Unabhängig von all dem, was in Zeiden in den letzten Wochen passiert ist, haben Nachbarvater Udo Buhn und auch andere Mitglieder des Vorstands nie den Kontakt zur Zeidner Kirchengemeinde abgebrochen. Im Gegenteil: Die Spende für die Weihnachtsbescherung wurde pünktlich geschickt und auch die Unterstützung von „Essen auf Rädern“ läuft wie gewohnt weiter. Der Nachbarvater hat auch immer darauf hingewiesen – zum letzten Mal auf der Zeidner Adventsfeier in München –, dass nie die Rede davon war, dass sich ein Mitglied des Presbyteriums persönlich bereichert oder persönliche Vorteile aus diesen Immobiliengeschäften erzielt habe. Die Immobilie sei verkauft worden, um die schwierige finanzielle Situation zu mildern, etwa als es um die Renovierung des Turms ging. Die Zeidner Nachbarschaft wünscht sich selbstverständlich eine gute Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde, dem Bezirkskonsistorium und der Landeskirche und hofft auf eine einvernehmliche Lösung einiger noch offener Fragen.
Am vierten Advent fanden dann unter Aufsicht des Dechanten und des Bezirkskirchenkurators die Presbyteriumswahlen in Zeiden statt. Außer Erwin Göbbel, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, wurden alle Presbyter wiedergewählt. In die vakante Stelle des Presbyters wurde Jutta Adams gewählt. Nun wartet das Presbyterium, dass es vom Bezirkskonsistorium auch eingeführt wird. Da die Wahl angefochten wurde, zieht sich der Vorgang offenbar hin und muss noch vom Bezirkskonsistorium geklärt werden. Pfarrer Klaus Martin Untch wurde unterdessen auf die Pfarrstelle Großscheuern/Stolzenburg versetzt. Er predigte am Heiligabend und, zum letzten Mal, am 1. Januar 2008 in Zeiden. Dann wurde er von der Gemeinde und von Kurator Arnold Aescht verabschiedet. Die Pfarrerstelle wurde noch nicht neu besetzt.
Unabhängig von all dem, was in Zeiden in den letzten Wochen passiert ist, haben Nachbarvater Udo Buhn und auch andere Mitglieder des Vorstands nie den Kontakt zur Zeidner Kirchengemeinde abgebrochen. Im Gegenteil: Die Spende für die Weihnachtsbescherung wurde pünktlich geschickt und auch die Unterstützung von „Essen auf Rädern“ läuft wie gewohnt weiter. Der Nachbarvater hat auch immer darauf hingewiesen – zum letzten Mal auf der Zeidner Adventsfeier in München –, dass nie die Rede davon war, dass sich ein Mitglied des Presbyteriums persönlich bereichert oder persönliche Vorteile aus diesen Immobiliengeschäften erzielt habe. Die Immobilie sei verkauft worden, um die schwierige finanzielle Situation zu mildern, etwa als es um die Renovierung des Turms ging. Die Zeidner Nachbarschaft wünscht sich selbstverständlich eine gute Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde, dem Bezirkskonsistorium und der Landeskirche und hofft auf eine einvernehmliche Lösung einiger noch offener Fragen.
hk
Schlagwörter: Burzenland, Zeiden, Kirche und Heimat
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