1. Oktober 2001

Alexander Haltrich

Auf siner Internetadresse findet sich eine Sammlung von 136 sächsische Volksmärchen, die von Josef Haltrich (1822 - 1886) gesammelt wurden. Haltrich hat auf Vermittlung der Brüder Grimm 1856 die erste Auflage der Deutschen Volksmärchen aus dem Sachsenland in Siebenbürgen herausgegeben, die bis heute acht Auflagen erlebt haben. Sein ganzes Leben widmete der Rektor der Schässburger Bergschule der Erforschung von Redensarten, Sprichwörtern und Rätseln, Liedern und Spielen, Märchen und Sagen. Seine Maerchen wurden von Alexander Haltrich im November 1999 exemplarisch fürs Internet aufbereitet und sind frei zugaenglich Alexander Haltrich, 37 Jahre alt, in Wien geboren, mit siebenbürgischen Wurzeln, jedoch nicht mit dem Märchensammler Josef Haltrich verwandt. Er wurde in Wien geboren, seine Vorfahren stammen jedoch aus Siebenbürgen. Derzeit arbeitet er als Techniker bei der Österreichischen Post AG im Bereich IT/Telekommunikaton. E-Mail: alexander.haltrich@aon.at. Mit dem Initiator und Betreiber der großartigen Webseite führten wir folgendes E-Mail-Interview:
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Webseite mit den Haltrich-Märchen zu machen?

Die Idee kam mir durch ein altes Buch, das ich von meinem Vater bekommen habe.

Wie wollen Sie die Website weiterentwickeln?

Derzeit habe ich leider keine Ressourcen frei - Material habe ich für einen weiteren Ausbau allerdings genug. Anfang 2002 werde ich wahrscheinlich einen weiteren Ausbau vornehmen (Gesetzestexte, authentische Berichte von Vorkommnissen zwischen 1600 und 1900 in Siebenbürgen).

Alexander Haltrich ...
Alexander Haltrich
Wer unterstützt Sie beim Projekt?

Unterstützt werde ich von meiner Familie.

Wie viele Besucher klicken die Website im Durchschnitt an?

Derzeit werden etwa 40 - 60 Besuche in der Woche gezählt.

Welche Zielgruppe sprechen Sie mit der Homepage an? Sind es eher Einheimische oder Siebenbuerger?

Mit der Webseite werden alle angesprochen, die sich für Mediasch, die Heimatstadt meines Urgroßvaters, und den Namen Haltrich interessieren. Die Seite wird in erster Linie von Deutschen, die Wurzeln in Siebenbürgen haben, besucht. Die Märchen wurden jetzt übrigens vom Projekt Gutenberg übernommen, um sie für spätere Generationen in elektronischer Form zu erhalten. Dadurch hat meine Arbeit, die ca. vier Wochen gedauert hat, erst so richtig einen Sinn bekommen.

Sie haben keine Werbung auf den Seiten. Wie finanziert sich das Ganze?

Finanziert wird das Ganze durch private Initiative und mein EDV-Wissen (speziell im Bereich OCR-Software, d.h.Texterkennung, die ich bei alten Büchern anwende. Ich tippe natürlich keine Seiten ab, sondern ich habe mein berufliches Wissen für mein Hobby eingesetzt.

Nennen Sie uns bitte einige Ihrer Lieblingslinks.

www.gutenberg.aol.de
www.google.com
www.derstandard.at

Vielen Dank für das Gespräch.

Link: Sächsische Volksmärchen aus Siebenbürgen

Schlagwörter: Interview, Medien, Internet

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