9. Juli 2012

Kindern ein Wintererlebnis bieten: Thomas Mai über die Zusammenarbeit mit der Peter Maffay Stiftung

Wer hätte gedacht, dass die anstehende Zusammenarbeit der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) und der Peter Maffay Stiftung (siehe „Begegnung mit Peter Maffay“ in Folge 4 vom 15. März 2012, Seite 13) solche Kreise ziehen würde. Der selbstständige Eventmanager Thomas Mai aus Wäschenbeuren/Stuttgart hat den Artikel gelesen und eine Idee entwickelt. Der 24-Jährige wurde durch seinen Großvater Michael Mai, Vorsitzender der Seniorengruppe Göppingen, und seine Eltern aus Großscheuern und Großau geprägt und in seinem Vorhaben bestärkt. Zusammen mit seinem Mentor und Partner Günther Aloys, der das Skigebiet Ischgl vermarktete und mit Promis wie Paris Hilton und Rihanna sowie den bekannten „Top of the Mountain“-Konzerten Ischgl in der ganzen Welt bekannt macht, wagt er sich an ein neues Projekt heran. Das nachfolgende Gespräch führte die stellvertretende SJD-Bundesjugendleiterin Ute Bako.
Was waren Deine Gedanken, als Du in der Zeitung von der anstehenden Zusammenarbeit der SJD mit der Peter Maffay Stiftung gelesen hast, und wie bist Du vorgegangen?
Ich war sehr überrascht, dass Peter Maffay hier mitmachte bzw. Bereitschaft signalisierte, da er ja einige Jahre sehr zurückhaltend bezüglich seiner Wurzeln war. Aber als ich dies las, freute ich mich natürlich in erster Linie über diese einmalige Chance für die SJD. Dann befasste ich mich als eifriger Leser der Siebenbürgischen Zeitung mit der SJD und war sehr erstaunt, wie viel diese Einrichtung für das Miteinander meiner Zielgruppe tut. Mit Dir als Kontaktperson der SJD hatte ich zudem einen adäquaten Ansprechpartner, der mir den Weg zur Stiftung geebnet hat.

Frau Reller ist bei der Peter Maffay Stiftung für das Projekt in Radeln zuständig. Am 21. April 2012 gab es in Samnaun ein erstes Kennenlerngespräch. Wie war dein Eindruck? Gab es schon konkrete Vorstellungen?
Ich war sehr erfreut, dass es mit einem Gesprächstermin kurzfristig geklappt hat. Sie war genau so überrascht von unseren Schilderungen wie auch wir von ihren rund um das Thema Radeln / Schutzraum für Kinder. Ohne die Person Peter Maffay getroffen zu haben, wussten Günther Aloys und ich, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind, etwas Großartiges zu tun. Meine elterlichen Wurzeln spielten hier auch eine entscheidende Rolle. Das offene und authentische Gespräch hat den Ausschlag gegeben, eine Kooperation einzugehen.
Mit der Übergabe des Wimpels „125 Jahre Turn- und ...
Mit der Übergabe des Wimpels „125 Jahre Turn- und Sportverein Wäschenbeuren“ wurde die Kooperation mit der Peter Maffay Stiftung besiegelt.
Du wurdest zum Heimattag nach Dinkelsbühl eingeladen, um vor dem Benefizkonzert zugunsten der Peter Maffay Stiftung ein Gespräch mit Peter Maffay zu führen. Wie ist das Gespräch verlaufen?
Die Einladung, Peter Maffay persönlich zu treffen, war für mich in erster Linie eine große Ehre, die mit großer Vorfreude gepaart war. Was redet man nur mit so einer Respektperson und wie ist er so als Mensch? Mit Respekt ging ich dann in das Gespräch, das sich durch mehr als ehrliche Worte auszeichnete. Verschiedene Dinge wurden besprochen. Er gab mir selber einen kurzen Einblick in seine Sicht der Projekte. Von der Leidenschaft und Energie war ich gleich beeindruckt. Zudem lief alles sehr natürlich ab. Man tauschte Erlebnisse der Winter-Welt aus und er freute sich, dass wir bei seinem Projekt mitmachen und den Kindern ein Wintererlebnis bieten möchten. Unter dem Motto „Schnee fühlen, sehen, riechen“ möchten wir je eine Gruppe im Dezember 2012 und April 2013 nach Ischgl einladen, begleiten und viel Spaß haben.

Ischgl ist für jedermann ein Winterparadies. Ich freue mich, dass ihr die Peter Maffay Stiftung unterstützt und den Kindern ein Wintermärchen bereitet. Dazu wünsche ich Euch gutes Gelingen und viel Freude. Vielen Dank für das Gespräch.

Schlagwörter: Interview, Maffay, SJD

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Neueste Kommentare

  • 09.07.2012, 07:37 Uhr von Kritikaster2012: ... und was ist da dran noch siebenbürgerdeutsche Aktivität? Grad mal Otataleben kam halt aus ... [weiter]

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