16. Mai 2013

Von der Idee zu den TRANSYLVANIAN SAXOphoNeS

Vor nunmehr zehn Jahren wuchs in Gerhard Knall die Idee, die nicht wenig begabte musikalische Jugend in Ingolstadt zu fördern. Daraufhin fragte er zwei Musiker von IN-JOY-MUSIC, ob sie nicht bereit wären, sich seinem Anliegen anzunehmen. Nach kurzer Überlegung sagten Helmut Binder und Sebastian Schmied zu, diese Aufgabe zu übernehmen, und gründeten die „Jugend-Big-Band der Siebenbürger Sachsen in Ingolstadt“. Der Gruppenraum der Landsmannschaft diente damals wie heute als Probesaal.
Seither durfte diese Besetzung viele neue Musiker in ihren Reihen begrüßen, wobei nicht nur die ursprünglich angesprochene Jugend, sondern auch Väter und Großväter die „Jugend-Big-Band“ verstärkten. Aus einem anfänglich natürlichen Mangel an Instrumentalisten und den daraus resultierenden Problemen entschied sich Sebastian Schmied schon frühzeitig, alle Stücke selbst zu arrangieren und genau den jeweiligen Instrumenten anzupassen.

Der Erfolg dieser Maßnahme ließ nicht lange auf sich warten, denn schon standen die ersten Umrahmungen von Veranstaltungen der Landsmannschaft auf dem Programm. Und nicht nur das, denn auch Veranstalter aus kirchlichen und politischen Kreisen machten diese Besetzung zum festen Programmpunkt ihrer Veranstaltungen. So erfreut man sich im Laufe der Jahre einer ordentlichen Referenzliste: Auftritte beim Kronenfest, bei Kathreinenbällen, zu Frühjahrs­feiern, zu Jubiläen der Landsmannschaft, musikalische Gestaltung von Gottesdiensten an Muttertag und Weihnachten in Ingolstadt sind ebenso fester Bestandteil wie Einsätze in Dinkelsbühl, bei politischen Veranstaltungen, Gemeinde- und Kinderfesten sowie Umrahmungen von Festakten, z.B. beim Bund der Vertriebenen, oder Einlagen bei Treffen vieler HOGs.
Die TRANSYLVANIAN SAXOphoNeS aus Ingolstadt ...
Die TRANSYLVANIAN SAXOphoNeS aus Ingolstadt feiern 10-jähriges Jubiläum. Foto: M. Schmied
Durch ihre Präsenz war die „Jugend-Big-Band der Siebenbürger Sachsen in Ingolstadt“ in aller Munde. Wie kam es also zur Umbenennung? Durch den langsamen Wegfall aller Blechblasinstrumente wie Trompeten, Posaunen oder Tuben und das Hinzukommen von vielen engagierten Saxophonistinnen und Saxophonisten und einer komplett neuen Rhythmusgruppe fiel dem heutigen Leiter Sebastian Schmied dieser Schritt nicht schwer. Der neue, englische Name verbindet gekonnt Tradition und Zukunft. Transylvanian Saxons – Siebenbürger Sachsen und Saxophone. Der neue Name war gefunden, die Arrangements wurden wiederholt geändert und der neuen Situation angepasst. Der frische, unverwechselbare Sound der „TRANSYLVANIAN SAXO­phoNeS“ wurde geboren.

Mittlerweile können die Mitglieder auf ein umfangreiches Repertoire zurückgreifen. Von klassischen Big-Band-Titeln über Stücke der 60er und 70er Jahre bis hin zu aktuellen Charthits sind viele Musikrichtungen vertreten. Natürlich fehlen auch das Siebenbürger Lied, Märsche, Choräle und Hymnen nicht im Programm. Gerade die Mischung von Tradition und Moderne liegt dem gebürtigen Thüringer Sebastian Schmied am Herzen. So kommt es, dass zur diesjährigen Muttertagsfeier ein Medley erklingt, das sich von den „Spice Girls“ über „ABBA“ zu „Heintje“ und den Titeln „Mutterherz“ sowie „Das schönste Lied auf Erden“ erstreckt – eben ganz im Stil der TRANSYLVANIAN SAXOphoNeS.

Über neue, musikbegeisterte Instrumentalisten würde sich die Gruppe freuen; es müssen nicht nur Saxophone sein. Geprobt wird jeden Freitag um 19.00 Uhr im Vereinsheim.

Alexandra, Christopher, David, Jenny, Julia, Markus, Niklas, Patrick, Philipp, Sascha, Susi und Sebastian ... die TRANSYLVANIAN SAXOphoNeS

Schlagwörter: Jugend, Blasmusik, Ingolstadt, Jubiläum

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