Es war ein besonderer Ball, hatte doch Amazonas Express (seit Januar in neuer Besetzung) endlich den Weg in die ostwestfälische Metropole gefunden. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich bei den ersten Takten der Musik die Tanzfläche mit Musikfreunden aus dem gesamten Bundesgebiet füllte. Gäste aus Köln, Ennepetal, Wuppertal, Dortmund, Münster, Bonn, Calberlah, Hannover, Hildesheim, Heilbronn, Böblingen, Bamberg, Nürnberg und vielen anderen Städten wurden begrüßt. Erfreulich war, dass beim Faschingsball auch mehr Kostüme zu sehen waren, was für Bielefeld bisher unüblich war. Es wäre wünschenswert, wenn dieser „Trend“ sich in den nächsten Jahren fortsetzen würde.

Der Stimmungspegel war nach kurzer Zeit weit oben, der Funke sprang selbst auf das Personal über. Die Kinder stürmten auf Jürgen Dörrs (Jürgen aus Siebenbürgen) Ruf hin beim „Fliegerlied“ die Bühne und unterstützten ihn mit voller Begeisterung. Um Mitternacht überraschte die Vorsitzende der Kreisgruppe Böblingen und RTI-Moderatorin, Hildegard Kijek, an diesem Abend jedoch als Sulaijka, die Anwesenden mit einer bezaubernden Bauchtanzeinlage. Die Spenden, die daraufhin eingenommen wurden, kommen auf Wunsch von H. Kijek und A. Babet der Kinder- und Jugendarbeit der Kreisgruppe Bielefeld sowie dem siebenbürgischen Internet-Chat „Rokestuf“.de zugute.

Bis um 4.30 Uhr erfüllte die Band jeden Musikwunsch, so dass „der Oldentruper Hof bebte und die Tanzfläche dampfte, wir kommen gerne wieder“, so E. Fritsch, Bassist von Amazonas Express. Nach den letzten Tönen waren sich alle einig: Es war eine unvergessliche Ballnacht und alle freuen sich, die „Jungs“ so bald wie möglich wieder in Bielefeld begrüßen zu können.

Heidi Sander, Anja Babet