8. Mai 2012

Vertriebene gaben Ausschlag bei Gründung Baden-Württembergs

Dr. Mathias Beer hält am 22. Mai im Rahmen einer Ringvorlesung in Tübingen einen Vortrag zum Thema „Zünglein an der Waage. Flüchtlinge und Vertriebene und die Südweststaatsgründung“.
Den 60. Geburtstag des Landes Baden-Württemberg nimmt das Institut für donauschwäbische Geschichte (IdGL) im Sommersemester 2012 zum Anlass, in der Ringvorlesung „60 Jahre Baden-Württemberg – 60 Jahre Migration“ an der Universität Tübingen die reichen Migrations- und Integrationserfahrungen des neuen Bundeslandes zu thematisieren. Das mit prominenten Rednern besetzte Programm wendet sich an die interessierte Öffentlichkeit und ist über die Homepage der Universität Tübingen (www.uni-tuebingen.de) oder jene des IdGL (www.idglbw.de) abrufbar. Telefonische Auskünfte werden unter (0 70 71) 2 00 25 14 erteilt. Die Vorträge finden jeweils Dienstag um 18.15 Uhr im Hörsaal 22, Kupferbau, Hölderlinstraße 5, 72074 Tübingen, statt.

Am 22. Mai spricht Dr. Mathias Beer zum Thema „Zünglein an der Waage. Flüchtlinge und Vertriebene und die Südweststaatsgründung“. Er greift ein wenig bekanntes, aber zentrales Kapitel südwestdeutscher Geschichte auf. Vor dem Hintergrund der schwierigen Nachkriegszeit und der Ablehnung, die die Neubürger zunächst erfahren haben, wird gezeigt, dass es dem Wahlverhalten der Vertriebenen zu verdanken ist, dass die Volksabstimmung im Dezember 1951 zugunsten des neuen Bundeslandes ausgefallen ist. Anders formuliert: Ohne die Vertriebenen gäbe es kein Baden-Württemberg!

Zur Ringvorlesung insgesamt und zu diesem Vortrag im Besonderen sind alle herzlich eingeladen.

Schlagwörter: Vortrag, Vertriebene und Aussiedler, Baden-Württemberg

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