17. März 2018
Peter Maffay erhält Buber-Rosenzweig-Medaille
Der Deutsche Koordinierungsrat veranstaltet jährlich die „Woche der Brüderlichkeit“. Während der Zentralen Eröffnungsfeier wird jeweils eine Person geehrt, die sich in besonderem Maße um die Verständigung über Völker- und Religionsgrenzen hinweg verdient gemacht hat. In diesem Jahr wurde der in Kronstadt geborene Musiker Peter Maffay für sein „entschiedenes Eintreten gegen antisemitische und rassistische Tendenzen in Politik, Gesellschaft und Kultur“ mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand am 11. März vor rund 1000 Gästen im Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen statt. Im Publikum befanden sich sowohl zahlreiche prominente Gäste wie auch Lebensbegleiter Peter Maffays, auch Freunde aus seiner Kindheit in Siebenbürgen.
Nach der Begrüßung durch Dr. Margaretha Hackermeier, katholische Präsidentin des Deutschen Koordinierungsrates, hielt der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, die Festansprache. In seiner sehr persönlichen Rede nannte Ministerpräsident Laschet Maffay einen „Botschafter der Völkerverständigung“, der vor allem junge Menschen anzusprechen wisse. Anschließend wurde Peter Maffay in einem Einspieler vorgestellt. Dieser Film umfasste seine siebenbürgischen Wurzeln, ging auf seine Ausreise ein und zeigte insbesondere sein Engagement für Kinder und Jugendliche - und hier vor allem seinen Einsatz in Siebenbürgen. Sein Wirken über die Plattform Musik war ein weiterer besonderer Schwerpunkt.
Prof. Udo Dahmen, Direktor der Popakademie Baden-Württemberg, würdigte in seiner Laudatio Maffays Eintreten gegen antisemitische und rassistische Tendenzen. Er besinge seine Visionen nicht nur in Liedern, sondern trete offen für sie ein, insbesondere durch seine Peter Maffay Stiftung für traumatisierte, chronisch kranke, sozial benachteiligte und vernachlässigte Kinder.
Die Preisverleihung selbst erfolgte durch den evangelischen Präsidenten des Deutschen Koordinierungsrates, Pfr. Friedhelm Pieper, und den jüdischen Präsidenten des Deutschen Koordinierungsrates, Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama. Peter Maffay bedankte sich auch im Namen derer, die ihn bei seiner Arbeit unterstützen, und unterstrich, dass alle Menschen aufgefordert seien, Dinge beim Namen zu nennen. Insbesondere Künstler, ob nun Musiker, Maler, Bildhauer, Dichter, aber auch Journalisten und alle, die Inhalte multiplizieren, sollten sich positionieren. Peter Maffay interpretierte das Motto der Veranstaltung „Angst überwinden – Brücken bauen“ nicht nur als Symbol für den Dialog von Christen und Juden, sondern für das respektvolle, friedliche Miteinander aller Religionen und Glaubensgemeinschafen, aller Nationalitäten und Menschen jeder Hautfarbe. Der Musiker zeigte sich dankbar für die Möglichkeiten, die ihm die Demokratie in der Bundesrepublik gebe: Die durch die freie Meinungsäußerung möglichen Diskussionen seien in vielen Ländern nicht selbstverständlich. Umso wichtiger sei es, die Möglichkeiten hier für die Unterdrückten und Benachteiligten zu nutzen. Die bemerkenswerte Veranstaltung wurde von der Neuen Philharmonie Westfalen umrahmt und von der Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause (ZDF-„Heute-Journal“) moderiert. Zu den Gästen zählte seitens unseres Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland Karin Roth, Vorsitzende der Kreisgruppe Herten, Landesfrauenreferentin in NRW und Beisitzerin im Bundesvorstand. Sie folgte auch der Einladung des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen zum anschließenden Empfang und überbrachte Peter Maffay die Glückwünsche des Bundesvorstandes unseres Verbandes sowie des Landesvorstandes NRW und der Kreisgruppe Herten. Es war eine besondere Veranstaltung für einen außergewöhnlichen Menschen.
Die Preisverleihung selbst erfolgte durch den evangelischen Präsidenten des Deutschen Koordinierungsrates, Pfr. Friedhelm Pieper, und den jüdischen Präsidenten des Deutschen Koordinierungsrates, Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama. Peter Maffay bedankte sich auch im Namen derer, die ihn bei seiner Arbeit unterstützen, und unterstrich, dass alle Menschen aufgefordert seien, Dinge beim Namen zu nennen. Insbesondere Künstler, ob nun Musiker, Maler, Bildhauer, Dichter, aber auch Journalisten und alle, die Inhalte multiplizieren, sollten sich positionieren. Peter Maffay interpretierte das Motto der Veranstaltung „Angst überwinden – Brücken bauen“ nicht nur als Symbol für den Dialog von Christen und Juden, sondern für das respektvolle, friedliche Miteinander aller Religionen und Glaubensgemeinschafen, aller Nationalitäten und Menschen jeder Hautfarbe. Der Musiker zeigte sich dankbar für die Möglichkeiten, die ihm die Demokratie in der Bundesrepublik gebe: Die durch die freie Meinungsäußerung möglichen Diskussionen seien in vielen Ländern nicht selbstverständlich. Umso wichtiger sei es, die Möglichkeiten hier für die Unterdrückten und Benachteiligten zu nutzen. Die bemerkenswerte Veranstaltung wurde von der Neuen Philharmonie Westfalen umrahmt und von der Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause (ZDF-„Heute-Journal“) moderiert. Zu den Gästen zählte seitens unseres Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland Karin Roth, Vorsitzende der Kreisgruppe Herten, Landesfrauenreferentin in NRW und Beisitzerin im Bundesvorstand. Sie folgte auch der Einladung des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen zum anschließenden Empfang und überbrachte Peter Maffay die Glückwünsche des Bundesvorstandes unseres Verbandes sowie des Landesvorstandes NRW und der Kreisgruppe Herten. Es war eine besondere Veranstaltung für einen außergewöhnlichen Menschen.
Karin Roth
Schlagwörter: Peter Maffay, Musiker, Soziales, Ehrung, Auszeichnung, NRW, Laschet, Herten
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