6. Juni 2009
Heimattag 2009: Ausstellung Kurtfritz Handel
Ausgewählte Arbeiten des diesjährigen siebenbürgisch-sächsischen Kulturpreisträgers Kurtfritz Handel wurden während des Heimattages im Refektorium des Evangelischen Gemeindehauses St. Paul präsentiert. Bundeskulturreferent Hans-Werner Schuster führte am Pfingstsamstagmorgen in die Ausstellung „Tradition und Aufbruch. Plastiken und Zeichnungen des Bildhauers Kurtfritz Handel“ ein.
Eingedenk der tags darauf folgenden Laudatio von Karin Servatius-Speck auf den 68-jährigen Künstler beschränkte sich Schuster in seinem Kurzvortrag auf einige wenige Gedanken.
Anknüpfend an den Ausstellungstitel, sprach der Bundeskulturreferent vom „Aufbrechen des Statuarischen“ und „Aufbrechen des Werkkörpers an sich“. Der Betrachter könne von hinten in beinahe jede Skulptur hineinblicken. Beispielhaft verwies Schuster auf die Plastik „Sein Herz suchend“ und fragte, ob deren Aufgebrochensein, deren Kern- bzw. Herzlosigkeit nicht vielmehr einen Verlust versinnbildliche. Charakteristisch für Handels Kunst seien die „Reduktion auf das Wesentliche“ und eine augenfällige Sinnlichkeit, die sich bei den Kinderporträts oder in der „Busenweide“ verschiedenartig akzentuiert manifestiere, mal behütend, dann betörend. Überdies machte Schuster auf die grafische Wirkung etlicher Skulpturen aufmerksam. Die Ausstellung zeigte - in der Gegenüberstellung - auch Zeichnungen als „Bildideen der Skulpturen gewissermaßen im Rohzustand“.
Anknüpfend an den Ausstellungstitel, sprach der Bundeskulturreferent vom „Aufbrechen des Statuarischen“ und „Aufbrechen des Werkkörpers an sich“. Der Betrachter könne von hinten in beinahe jede Skulptur hineinblicken. Beispielhaft verwies Schuster auf die Plastik „Sein Herz suchend“ und fragte, ob deren Aufgebrochensein, deren Kern- bzw. Herzlosigkeit nicht vielmehr einen Verlust versinnbildliche. Charakteristisch für Handels Kunst seien die „Reduktion auf das Wesentliche“ und eine augenfällige Sinnlichkeit, die sich bei den Kinderporträts oder in der „Busenweide“ verschiedenartig akzentuiert manifestiere, mal behütend, dann betörend. Überdies machte Schuster auf die grafische Wirkung etlicher Skulpturen aufmerksam. Die Ausstellung zeigte - in der Gegenüberstellung - auch Zeichnungen als „Bildideen der Skulpturen gewissermaßen im Rohzustand“.
CS
Schlagwörter: Kunst, Ausstellung, Heimattag, Dinkelsbühl
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