7. August 2012

Carl-Engber-Ausstellung im Brukenthal-Museum

Hermannstadt – Anlässlich des 100. Geburtstages von Carl Engber zeigt das Hermannstädter Brukenthal-Museum zurzeit die Ausstellung „Porträt eines Sammlers“. Engber (1912-1982) gehörte zu den wichtigsten Sammlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Siebenbürgen.
Bei seinem Tode umfasste seine Bibliothek rund 12000 Werke vom 16. Jahrhun­dert bis hin zu zeitgenössischen Erscheinungen, rund 3000 Stiche, Zeichnungen und Aquarelle, rund 400 Objekte der siebenbürgischen Hafnerkunst, 100 Gefäße aus Zinn, Glas und Blei sowie über 1000 Fotografien.

Etwa 100 beispielhafte Exponate suchte Kuratorin Dr. Maria Ordeanu aus den Depots der verschiedenen Hermannstädter Museen zusammen. Besucher finden Werke zahlreicher namhafter sächsischer Künstler und Künsterinnen, historische Veduten siebenbürgischer Städte, Dörfer, Kirchenburgen und Landschaften. Interessant und wertvoll beispielsweise sind Ansichten von Hermannstadt, Bistritz oder Mediasch aus dem 17. Jahrhundert, Porträts siebenbürgisch-sächsischer Persönlichkeiten, darunter des letzten Brukenthal-Nachkommens Hermann und zahlreicher Pfarrer, sowie Zeugnisse von den Anfängen der Fotografie, etwa aus dem Atelier von Emil Fischer. Die Ausstellung bleibt bis zum 2. September geöffnet.

HW

Schlagwörter: Hermannstadt, Museum

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