12. November 2012

„Musica Coronensis“ feierte 10. Auflage

Kronstadt – Die Kronstädter Konzertreihe „Musica Coronensis“ feierte vom 10. bis 14. Oktober ihr erstes rundes Jubiläum. Seit einem Jahrzehnt finden die Festspiele jährlich unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest und der Kronstädter Evangelischen Honterusgemeinde A.B. statt.
Die zehnte Auflage wurde dem Komponisten Norbert Petri gewidmet, dessen Geburtstag sich heuer zum hundertsten Mal jährt. Eine Ausstellung im Museum „Casa Mureșenilor“ und ein Liederabend der Kronstädter Oper führten in das Leben und Werk des Komponisten ein. Auch das Sinfonieorchester der Kronstädter Philharmonie würdigte Norbert Petri, und zwar mit der Uraufführung seiner ersten Sinfonie unter der Leitung des Dirigenten Valentin Doni. Kammermusik mit dem Ensemble „Napocelli“ – zwölf Cellisten aus Klausenburg – sowie eine Gesangs- und Orgelmatinee ergänzten das Programm. In der Schwarzen Kirche wurde die von der Orgelbauwerkstatt Honigberg restaurierte Repser Orgel (1699) eingeweiht. Gezeigt wurde aus diesem Anlass auch der Dokumentarfilm „Die Orgeln aus Siebenbürgen“, eine Produktion der Michael Schmidt Stiftung in der Regie von Dan Păduraru. Zum Abschluss der Konzertreihe erklangen von der Empore der Schwarzen Kirche Werke siebenbürgischer Komponisten (J. Knall, B. Weiß, V. Müller) sowie die D-Dur Messe von Antonin Dvorák. Am Konzert beteiligten sich der Projektchor „Laudate“, der Kronstädter Bachchor und ein Kammerorchester aus Miercurea Ciuc sowie der Organist Eckart Schlandt und die Dirigenten Christiane Neubert, Edith Toth und Steffen Schlandt.

CC

Schlagwörter: Musik, Konzert, Kronstadt

Bewerten:

8 Bewertungen: ++

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.