7. August 2013

EU kritisiert „inkohärente“ Strategie

Bukarest – Die Europäische Kommission hat die von der rumänischen Regierung vorgelegte Strategie zur Verwendung von EU-Geldern im Zeitraum 2014-2020 harsch kritisiert.
Unter Berufung auf ein Dokument der Ständigen Vertretung Rumäniens in Brüssel berichtet die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax Mitte Juli, dass die Kommission die Strategie als „inkohärent“ und „ohne klare Prioritätensetzung“ kritisiert. Im Falle einer Zurückweisung der Strategie riskiere Rumänien bis zu zweijährige Verspätungen beim Abrufen von Fördergeldern der Operationellen Programme. Die EU-Beamten rügen, dass die im Strategiepapier der rumänischen Regierung genannten Ziele weder mit der von Rumänien akzeptierten Europa 2020-Strategie korrespondieren noch mit den für Rumänien ausgearbeiteten Entwicklungsempfehlungen, beispielsweise in Bezug auf die Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen. Außerdem fehle ein Masterplan für Verkehr. Der Regierung in Bukarest sollen die Vorwürfe bereits seit Ende Juni bekannt sein. Die EU-Kommission fordert bis September eine Überarbeitung der Strategie.

HW

Schlagwörter: Rumänien, Politik, EU

Bewerten:

13 Bewertungen: ++

Neueste Kommentare

  • 08.08.2013, 21:37 Uhr von gloria: Es gibt so viele Unterstützungen für rumänische Politiker,von Bekannten weiß ich das z. Bsp. die ... [weiter]
  • 07.08.2013, 20:23 Uhr von Joachim: Es ist gut, wenn die Rumänenen nicht über jedes Stöckchen drüber springen, dass ihnen vorgehalten ... [weiter]
  • 07.08.2013, 18:35 Uhr von getkiss: Ganz aktuell dazu ist die harsche Kritik von Präsident Basescu, der den im Bau befindlichen ... [weiter]

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

Alle Kommentare anzeigen.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.