5. Juni 2009

Wieder Sprachkampf in Klausenburg?

Der Bürgermeister von Klausenburg Sorin Apostu hat am 7. Mai d.J. in einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass an den historischen und kulturellen Denkmälern der Stadt Informationstafeln in rumänischer, englischer und französischer Sprache angebracht werden.
Gegen das Nichtverwenden vor allem der ungarischen, aber auch der deutschen Sprache bei diesen Inschriften hat eine internationale „Bewegung für Bürgerliches Engagement (CEMO)“ eine Protestbewegung organisiert und setzt sich in einer verbreiteten Petition für die Berücksichtigung der historischen und kulturellen Vergangenheit und der demoskopischen Realität in der zu über 20 Prozent von Ungarn bewohnten Stadt ein.

In Abstimmung mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Klausenburg hat der Sprecher der Heimatortsgemeinschaft der ehemaligen Klausenburger deutschen Familien in gleichem Sinne ein Schreiben an den Magistrat der nordsiebenbürgischen Stadt gerichtet. Diese war unter Bürgermeister Gheorghe Funar in den Jahren 1992 bis 2004 von nationaler Intoleranz erschüttert und in ihrem Ruf geschädigt worden.

FF

Schlagwörter: Politik, Klausenburg

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Neueste Kommentare

  • 21.06.2009, 15:48 Uhr von om: Sehr feinsinnig die Bemerkung von Béla Markó zu diesem Thema (sinngemäß aus meinerErinnerung; aus ... [weiter]
  • 09.06.2009, 07:41 Uhr von bankban: Zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang der Artikel: "Im Karpatenbecken. Um die Rechte der ... [weiter]
  • 05.06.2009, 03:31 Uhr von Adine: Man geht wahrscheinlich davon aus, daß die deutschen und ungarischen Bürger der Stadt der ... [weiter]

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

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