9. Juni 2007
Kreisgruppe Ludwigsburg feierte 30-jähriges Jubiläum
Um eine große Idee zu verwirklichen, braucht es viele Schritte und viele Mitstreiter, die sich für diese Idee begeistern. Der erste Schritt zur Gründung der Kreisgruppe Ludwigsburg wurde im Rahmen einer Festsitzung am 5. März 1977 getan. Als Nachfolge der Nachbarschaft in Ludwigsburg wurde die Kreisgruppe der Siebenbürger Sachsen in Ludwigsburg aus der Taufe gehoben mit ihrem ersten Vorsitzenden Hans Benning Polder. Die Geschicke der Kreisgruppe leiteten danach Friedrich Stolz (1983 bis1986) und Melitta Capesius (1986 bis 2006) in ihrer Funktion als Kreisgruppenvorsitzende.
Das 30-jährige Jubiläum wurde am 5. Mai 2007 im evangelischen Gemeindehaus in Ludwigsburg in feierlichen Rahmen und mit einem kulturellen Programm begangen. Das Hauptanliegen der Gründungsväter, die Integration unserer Landsleute in die neue Heimat sowie die Zusammenführung der durch die Auswanderung zerrissenen Familien, habe in drei Jahrzehnten reiche Frucht getragen, stellte Helge Krempels, der jetzige Vorsitzende der Kreisgruppe, in seiner Ansprache fest.
Die Kreisgruppe habe sich gefestigt und sei nicht nur zahlenmäßig auf derzeit 307 Mitglieder gewachsen, sondern habe im Laufe der Jahre einen reichhaltigen Veranstaltungskalender mit Adventfeiern, Kinderprogrammen, Marienbällen, Dichterlesungen, Tagesreisen, Diavorträgen, Gottesdiensten mit gesungener Liturgie und bunten Abenden entwickelt. Beweis der regen kulturellen Tätigkeit war auch das Rahmenprogramm an diesem Nachmittag. Die Blaskapelle Bietigheim unter Leitung von Walter Theis spielte beschwingte Stücke, der Aussiedlerchor Ludwigsburg unter der Leitung von Elfriede Imrig erinnerte mit seinen Liedern daran, dass der Mai ins Land eingezogen ist. An dieser Stelle sei ihnen für die feierliche Gestaltung des Nachmittages gedankt.
Die Anfänge der Kreisgruppe bedeuteten zugleich die Anfänge Jugendgruppe unter der Leitung von Hans Reiner Polder. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt waren die Einbindung, Förderung, aber auch Forderung der Jugend ein wesentlicher Schwerpunkt des Vereinslebens. Heute führt die Jugendtanzgruppe Ludwigsburg unter der Leitung von Karin Nägler diese Tradition weiter. Wie schon oft bei ihren Darbietungen lud sie zu diesem Fest die befreundete Tanzgruppe aus Sachsenheim ein, um den Nachmittag gemeinsam zu gestalten.
In seinem Grußwort hob Alfred Mrass, Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg, die Rolle des Vorstandes für den Fortbestand einer Kreisgruppe hervor. Seiner Meinung nach ist das Spezifische der Kreisgruppe Ludwigsburg ihre kontinuierliche gute Vorstandsarbeit, ihre gut organisierten Veranstaltungen, die durch ihre hohe Qualität beeindrucken, die aktive Jugendarbeit sowie die gute Zusammenarbeit mit den benachbarten Kreisgruppen. Die Landsmannschaft ist da, um das sächsische Leben zu gestalten, darum rief der Landesvorsitzende alle Mitglieder und Nichtmitglieder auf, unser spezielles kulturelles Leben in Ludwigsburg weiterzuführen.
„Letztlich sind es die Menschen, die das verfügbare Gefäß der Kreisgruppe mit Leben füllen, sie mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit am Leben erhalten und mit ihren Ideen und ihrer Begeisterung formen, ihr das Antlitz nach außen und nach innen bestimmen.“ Es liegt an uns, diese Worte von Helge Krempels in die Tat umzusetzen. Dann werden die nächsten Schritte der Kreisgruppe leichter fallen und der Fortbestand gesichert sein.
 Die Tanzgruppen Ludwigsburg und Sachsenheim gestalteten das 30-jährige Jubiläum der Kreisgruppe Ludwigsburg mit. Foto: Dieter Goschler |
Die Kreisgruppe habe sich gefestigt und sei nicht nur zahlenmäßig auf derzeit 307 Mitglieder gewachsen, sondern habe im Laufe der Jahre einen reichhaltigen Veranstaltungskalender mit Adventfeiern, Kinderprogrammen, Marienbällen, Dichterlesungen, Tagesreisen, Diavorträgen, Gottesdiensten mit gesungener Liturgie und bunten Abenden entwickelt. Beweis der regen kulturellen Tätigkeit war auch das Rahmenprogramm an diesem Nachmittag. Die Blaskapelle Bietigheim unter Leitung von Walter Theis spielte beschwingte Stücke, der Aussiedlerchor Ludwigsburg unter der Leitung von Elfriede Imrig erinnerte mit seinen Liedern daran, dass der Mai ins Land eingezogen ist. An dieser Stelle sei ihnen für die feierliche Gestaltung des Nachmittages gedankt.
Die Anfänge der Kreisgruppe bedeuteten zugleich die Anfänge Jugendgruppe unter der Leitung von Hans Reiner Polder. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt waren die Einbindung, Förderung, aber auch Forderung der Jugend ein wesentlicher Schwerpunkt des Vereinslebens. Heute führt die Jugendtanzgruppe Ludwigsburg unter der Leitung von Karin Nägler diese Tradition weiter. Wie schon oft bei ihren Darbietungen lud sie zu diesem Fest die befreundete Tanzgruppe aus Sachsenheim ein, um den Nachmittag gemeinsam zu gestalten.
In seinem Grußwort hob Alfred Mrass, Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg, die Rolle des Vorstandes für den Fortbestand einer Kreisgruppe hervor. Seiner Meinung nach ist das Spezifische der Kreisgruppe Ludwigsburg ihre kontinuierliche gute Vorstandsarbeit, ihre gut organisierten Veranstaltungen, die durch ihre hohe Qualität beeindrucken, die aktive Jugendarbeit sowie die gute Zusammenarbeit mit den benachbarten Kreisgruppen. Die Landsmannschaft ist da, um das sächsische Leben zu gestalten, darum rief der Landesvorsitzende alle Mitglieder und Nichtmitglieder auf, unser spezielles kulturelles Leben in Ludwigsburg weiterzuführen.
„Letztlich sind es die Menschen, die das verfügbare Gefäß der Kreisgruppe mit Leben füllen, sie mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit am Leben erhalten und mit ihren Ideen und ihrer Begeisterung formen, ihr das Antlitz nach außen und nach innen bestimmen.“ Es liegt an uns, diese Worte von Helge Krempels in die Tat umzusetzen. Dann werden die nächsten Schritte der Kreisgruppe leichter fallen und der Fortbestand gesichert sein.
Astrid Rheiner
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 9 vom 15. Juni 2007, Seite 23)Schlagwörter: Baden-Württemberg, Jubiläum
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