28. September 2020
Feminismus am Ende? Gegensätzliche Standpunkte von Inge Bell und Birgit Kelle
Hat der Feminismus in unserer Gesellschaft noch eine Existenzberechtigung? Darüber gehen die Ansichten zweier prominenter Siebenbürger Sächsinnen auseinander. Die katholische Publizistin Birgit Kelle behauptet, der Feminismus habe seine Ziele „in allen westlichen Industrienationen erreicht“. Entschieden widerspricht ihr die Menschenrechtsaktivistin Inge Bell, die unter Verweis auf weiterhin bestehende Missstände feststellt, dass „es noch ein weiter Weg für die Gleichberechtigung“ sei.

Eben erst ist Birgit Kelles neuestes Buch „Noch normal? Das lässt sich gendern! Gender-Politik ist das Problem, nicht die Lösung“ (FinanzBuch Verlag, München, 2020, 302 Seiten, 19,99 Euro, ISBN 978-3-95972-364-0) erschienen, in dem sich die streitbare Autorin kritisch und durchaus polemisch mit der aktuellen Gender- und Identitätspolitik auseinandersetzt (eine Besprechung erscheint demnächst in dieser Zeitung).

Die Medienunternehmerin Inge Bell, der 2007 der Preis „Frauen Europas – Deutschland“ vom Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland verliehen wurde, ist europaweit als Vortragsrednerin zu Zwangsprostitution und Menschenhandel aktiv.
Christian Schoger
Lesen Sie dazu auch:
Inge Bell wurde für investigativen Journalismus ausgezeichnet
Steilvorlage für Diskussionen: Birgit Kelles neues Buch "Muttertier"
Schlagwörter: Feminismus, Diskussion, Kelle, Heltau, Bell, Kronstadt, Frauenrechte, Gleichberechtigung
41 Bewertungen:
Neueste Kommentare
- 29.09.2020, 01:25 Uhr von Doris Hutter: Mir scheint, dass Birgit Kelle sich in den Mittelpunkt stellt und die zwischenmenschlichen ... [weiter]
Artikel wurde 1 mal kommentiert.
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.