9. Juli 2021
Ausstellung Gert Fabritius wird im Rahmen des Carl-Filtsch-Festivals in Hermannstadt eröffnet
Am 10. Juli um 17.30 Uhr wird im Foyer der Hermannstädter Philharmonie die Ausstellung „O tempora, o mores!“ mit Zeichnungen des bekannten Gegenwartkünstlers Gert Fabritius eröffnet. Besucher können bis zum 31. August faszinierende Einblicke in das vielfältige Werk des siebenbürgischen Künstlers erhalten. Sehr passend wird die Ausstellung im Rahmen der 25. Ausgabe des internationalen Carl-Filtsch-Festivals eröffnet.

Gestaltungskraft und eine „ungebremste Lust am Zeichnen“ (Gert Fabritius) prägen bis in die Gegenwart die Kunst des 1940 geborenen Künstlers. Seine im Tagebuch-Rhythmus entstehenden Zeichnungen der letzten Jahre zeigen sich als befreiende künstlerische Handlung mit Blick auf sich selbst und die Unwägbarkeiten des alltäglichen Zeitgeschehens: Menschliches, Allzu-Menschliches, Reflexionen über die Tagespolitik, über „Gott und die Welt“ fügen sich – mal ironisch gewürzt mit Schlagzeilen aus der Presse, mal drastisch kommentiert und unter die Gürtellinie zielend – zu einem Bild persönlicher wie allgemein gesellschaftlich-aktueller Befindlichkeiten in Krisenzeiten. Dieses Befindlichkeitsbild fügt sich zum Ich-zentrierten Kaleidoskop im Zusammenspiel mythologischer Vorstellungen mit Versatzstücken aus Philosophie und Literatur.

Schlagwörter: Siebenbürgisches Museum, Gert Fabritius, Hermannstadt, Konsulat, Carl Filtsch, Ausstellung
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