Erarbeitet wurde der Plan vom Klausenburger Planungsbüro Planwerk Cluj. Die größten Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt sieht Planwerk in den Bereichen Tourismus, Kultur, Wirtschaft und Universität. Die Stadtplaner erwarten in näherer Zukunft ein Wachstum der Stadtfläche um 20 Prozent, welches gezielt in westliche und südwestliche Richtung gelenkt werden soll. Vorgeschlagen sind vier Hauptentwicklungsachsen. Die zentrale Achse umfasst das historische Zentrum, das stärker mit den universitären Einrichtungen der Stadt vernetzt werden soll

Entlang des Zibinflusses ist die Revitalisierung von Industrieflächen sowie die Anlage von Grünflächen vorgesehen. Auf einem Feld zwischen Zibin und dem Strandviertel könnte das neue Quartier Câmpușor entstehen. Die Neubaugebiete der Südachse sollen eine bessere Infrastruktur erhalten und mit einem Grün-Freizeitgürtel mit der Nachbargemeinde Schellenberg verbunden werden. Das Industriegebiet West soll im Norden um eine Wohnsiedlung ergänzt werden. In der Mitte des neuen Stadtteils sollen die Messeaktivitäten der Stadt konzentriert werden. Der Neubau von Straßen und Brücken sowie ein detailliertes Regelwerk ergänzen den Plan, der Johannis zufolge nicht vor Jahresende verabschiedet werde.

HW