11. Juli 2013

Bilderausstellung von Wilhelm Roth von Erlanger und Fürther Nachbarschaft besucht

Am 30. Mai besuchte eine zwölfköpfige Gruppe der Erlanger Nachbarschaft die Ausstellung des Landschaftsmalers Wilhelm Roth. Diese Ausstellung kam mit Hilfe der Nachbarschaft und logistischer Unterstützung des Freizeit- und Kulturamtes der Stadt Erlangen zustande, das dem Maler die Räume des Frankenhofs in Erlangen zur Verfügung stellte.
Wilhelm Roth stammt aus Nadesch. Wie viele seiner Generation wurde auch er durch den Krieg zur Vollwaise. Daher nahmen ihn seine Großeltern auf, bei denen er aufwuchs und seine prägenden Nachkriegs- und Jugendjahre erlebte. Die Ausstellung „Bilder aus Erlangen und Umgebung“ kann bis Ende Juli in der Jugendherberge Frankenhof, Südliche Stadtmauerstraße 35, Telefon: (09131) 862555, besichtigt werden. Die Bilder können beim Maler käuflich erworben werden. Weitere Infos bei Wilhelm Roth, Telefon: (0 91 31) 5 25 53, oder bei mir, Telefon: (0 91 31) 48647, Mobil: (0172) 9147639, E-Mail: johann.imrich[ät]arcor.de.

Johann Imrich

Stimmungsvolle Landschaftsbilder

Ende Mai besuchten 15 Frauen der Fürther Nachbarschaft Wilhelm Roths Ausstellung in Erlangen. Von den Landschafts- und Stimmungsaquarellen waren wir so angenehm überrascht, dass wir uns kaum trennen konnten. Drei Bilder wurden spontan gekauft. Wilhelm Roth wurde 1936 in Nadesch bei Schäßburg geboren. Neben seiner Tätigkeit als Elektriker-Meister besuchte er die Volkshochschule in Schäßburg und hatte bei Wilhelm Fabini und Géza Kovács Mal-, Aquarell- und Grafikunterricht. Seit 1989 lebt Roth in Erlangen. Er setzte seine Passion für das Malen fort und besuchte in Nürnberg weitere Kurse an der VHS. Voller Wehmut erzählte er uns von den unzähligen Malausflügen mit seinem viel zu früh verstorbenen Freund Adolf Kroner (aus Schäßburg stammend, lebte seit 1978 in Oberasbach bei Nürnberg, siehe "Meister des Aquarells: Adolf Kroner ist unerwartet gestorben") durch das wunderschöne Mittelfranken. Beim Malen in freier Natur entstanden auch die ausgestellten zweiundzwanzig Aquarelle. Sie zeigen sanfte Hügel, Wiesen und Felder, von gewundenen Bachläufen durchzogen, idyllische Gefilde, die dem Betrachter das Gefühl vermitteln, da möchte ich gerne verweilen, in diese Landschaft kann ich friedlich eintauchen, erinnert sie doch allzu sehr an die, die wir verließen.

Angelika Meltzer

Schlagwörter: Malerei, Ausstellung, Erlangen

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