Kulturspiegel
Der „Kulturspiegel“ umfasst Rezensionen und Beiträge über die Geschichte, Naturwissenschaften, Kunst und das vielseitige Kulturleben der Siebenbürger Sachsen und deren Nachbarn.
Carl-Filtsch-Festival in Hermannstadt
Die 29. Ausgabe des Carl Filtsch Wettbewerb-Festivals findet vom 8.-12. Juli im Thalia-Saal in Hermannstadt statt. Eröffnet wird der Wettbewerb mit dem vierten Musikalisch-literarischen Salon am 8. Juli, um 18.00 Uhr im Spiegelsaal des deutschen Forums. Thema des Salons ist „Von Mühlbach nach Wien“. mehr...
Podcast: Harald Roth im Gespräch mit Thomas Şindilariu
25 Jahre Deutsches Kulturforum östliches Europa! Aus diesem Anlass stellt das Kulturforum in fünf Folgen fünf verschiedene Aspekte seiner Arbeit vor. Den Anfang machen die Wanderausstellungen, mit denen das Kulturforum in Deutschland und im ganzen östlichen Europa an vielen Orten gleichzeitig vertreten ist. Die Themen sind so vielfältig wie die Stationen, an denen sie zum Besuch einladen. mehr...
Brauchtumsveranstaltung des Heimattages: Einblick in das Agnethler Zunftleben
Im Rahmen des Heimattages der Siebenbürger Sachsen gewährte eine eindrucksvolle Brauchtumsveranstaltung am Samstag, dem 7. Juni, im Schrannensaal in Dinkelsbühl spannende Einblicke in das traditionsreiche Zunftleben der Agnethler. mehr...
Internationale Tagung in Hermannstadt
Vom 29. bis 31. Mai fand in Hermannstadt die internationale Tagung „Bildung in der Zwischenkriegszeit in Siebenbürgen und Ost-Mitteleuropa“ statt, die in Kooperation vom Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Hermannstadt, dem Institut für Evangelische Theologie sowie der Professur für Erziehungswissenschaft an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie dem Forschungsinstitut für Geisteswissenschaften der Rumänischen Akademie in Hermannstadt organisiert wurde. mehr...
Hegt wird gesangen!: „De Biëtklok“ von Ernst Thullner
Im Gedicht „De Biëtklok“ (Die Betglocke) beschreibt Pfarrer Ernst Thullner (1862-1918, Näheres zum Autor finden Sie in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 11 vom 8. Juli 2024, S. 10) die wiederkehrende Aufforderung der Betglocke (Abendglocke), die auch in verschiedenen Lebensphasen jeden dazu aufruft, nach Hause zu kommen. Alle Kinder wussten, wenn 19.00 Uhr die Glocken läuten, dann muss man wieder heim. „Wonn de Nuëchtklok leogt, dro kutt ir hiemen!“ Am Ende des Gedichts wird die Sehnsucht nach dem seligen Frieden angesprochen, wenn am Lebensabend die Glocke schließlich ihren letzten Ruf zum ewigen Heimgang ertönen lässt. mehr...
Die Siebenbürgische Zeitung, ein Kulturmagazin
Ein Fragezeichen hinter dem Titel hätte jeden erstaunt, der die Satzung des Herausgebers, des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., kennt. Denn in § 2: Zweck und Grundsätze des Vereins heißt es schon im 1. Satz: „Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. ist ein ideeller Verein zum Zweck der Förderung der Fürsorge für die Siebenbürger Sachsen und ihrer kulturellen und sozialen Belange“ und im 2. Satz: „Zweck des Vereins ist die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde“. mehr...
„Landlerisch g’sunga“: Lieder der Siebenbürger Landler in wertvollem Buch und Audioaufnahmen dokumentiert
Schon das Vorwort zum neuen Buch „Landlerisch g’sunga“, das kürzlich im Schiller Verlag in Hermannstadt erschienen ist, überrascht. Es holt die Leserinnen und Leser im Heute, in der post-siebenbürgisch-sächsischen-landlerischen Zeit, ab und führt sie auf einer Reise durch die Jahrhunderte zu den Liedern der Siebenbürger Landler, die in der alpenländischen Musik beheimatet sind. mehr...
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch im Fokus der Denkmalpfleger
Die Kirchenburgen und Wehrkirchen prägen noch heute die siebenbürgische Kulturlandschaft. Zwar gibt es Kirchenburgen auch in anderen Gebieten Europas, doch nirgendwo haben sie sich in so einer Vielzahl auf engstem Raum erhalten wie hier.
Sie entstammen einer Phase besonderer wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, wurden aber auch unter dem Druck feindlicher Angriffe notwendig. Seit 1999 führt die UNESCO das Dorf Deutsch-Weißkirch (rumänisch Viscri) und die Kirchenburg wegen ihrer Authentizität als Welterbe und verzeichnet jährlich eine hohe Besucherzahl. Dank der Mihai Eminescu Stiftung und des unermüdlichen Einsatzes Caroline Fernolends wurden die traditionelle Dorfstruktur und der gesamte Baubestand saniert.
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In Düsseldorf: Diskussion über das Zusammenleben der Rumänen und Siebenbürger Sachsen im Laufe der Jahrhunderte
Der Anstoß für diese Veranstaltung der Kreisgruppe Düsseldorf im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus am 17. Mai in Düsseldorf ging laut Horst Dengel von zahlreichen Rumänen aus, die im vorigen Jahr an der Veranstaltung „Sachsen und Ungarn in Rumänien“ teilgenommen hatten und das Zusammenleben von Rumänen und Siebenbürger Sachsen ebenfalls als bedeutsam empfanden. mehr...
Monte Verità und die Gräser-Brüder in der Bundeskunsthalle Bonn
Noch bis zum 10. August zeigt die Kunst- und Ausstellungshalle Bonn unter dem Titel „Para-Moderne“ eine Ausstellung zu alternativen Lebensformen ab 1900. Als Gegenreaktion zu Industrialisierung und Verstädterung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten sich Aussteiger-Kommunen in dem Bestreben, aus dem als einengend und ungesund empfundenen Alltag auszubrechen und einer vermeintlich natürlicheren Lebensweise zu frönen. mehr...









