Kulturspiegel
Der „Kulturspiegel“ umfasst Rezensionen und Beiträge über die Geschichte, Naturwissenschaften, Kunst und das vielseitige Kulturleben der Siebenbürger Sachsen und deren Nachbarn.
„Ein Leben in Liebe und Stärke“: Die authentische Lebensgeschichte der Katharina Roth aus Stolzenburg
Die erste Veröffentlichung der 24-jährigen Lehramtsstudentin Gudrun Sterl aus Ingolstadt schildert auf knapp 140 Seiten wichtige Stationen im Leben ihrer Großmutter Katharina Roth, geborene Winzel, geboren 1935 in Stolzenburg. Am Anfang des Buches „ALLES GUT. Ein Leben in Liebe und Stärke“ steht eine Widmung zum 90. Geburtstag von Katharina, und den Schluss bilden ein persönlicher Brief voller Wertschätzung an die „Omi“ und die Danksagung. mehr...
Materialsammlung, Ideen
Frank Höchsmann, Diplombetriebswirt und Unternehmer, hat sich spätestens seit 1997 als Autor von Fachbeiträgen und Büchern rund um das Hotel- und Service-Management einen Namen gemacht. Zu seinem 75. Geburtstag ließ er seinen in acht Sprachen erschienenen Fachbüchern als 56. Veröffentlichung einen Rückblick auf sein Leben folgen. Es sind insbesondere Episoden aus der in Hermannstadt verbrachten Jugend, kurzweilig und – wie es der Titel erwarten lässt –, lebensbejahend erzählt. mehr...
Ein Mediasch gewidmetes Sammlerleben
Liviu Pintican-Juga: „Colecţii Colecţii. Pasiunea unui medieşean“ [Sammlungen Sammlungen. Leidenschaft eines Mediaschers]; Editura Crisserv, Mediaş, 2024, 336 Seiten, ISBN 978-973-8990-79-1, zahlreiche Abbildungen. mehr...
Vergangene Zeiten erwecken: Geschichten aus Mühlbach im Unterwald
Mühlbach – eine kleine Stadt im Nirgendwo? Weit gefehlt, wenn man so über Orte in Siebenbürgen denkt. Dieses Städtchen unterscheidet sich im 19. Jahrhundert kaum von anderen europäischen Kleinstädten. Das vermitteln Josef Schoppelts Erinnerungen an Ereignisse und Erfahrungen während des langen und erfüllten Lebens in seiner Heimatstadt. Klaus-Peter Stefan hat die Schriften dieses bemerkenswerten Bürgers der Stadt gesammelt und unter dem Titel „Spuren vergangener Zeiten. Mühlbach in Siebenbürgen im 19. und frühen 20. Jahrhundert“ neu herausgegeben. mehr...
TORheiten aus Hermannstadt: Kalender 2026 mit Herz und Humor
Mit ihrem neuen Kalender „TORheiten aus Hermannstadt 2026“ verbindet die Autorin und Fotografin Irmgard Rosina Bauer auf charmante Weise Humor, Heimat und Literatur. Jedes Blatt zeigt ein originales Hoftor aus der Hermannstädter Altstadt – kombiniert mit einem augenzwinkernden Zweizeiler, der das Motiv poetisch kommentiert. mehr...
Frauen in Wissenschaft und Kunst: 57. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde in Bad Kissingen
Die Ankündigung in der Siebenbürgischen Zeitung zum lange überfälligen Thema der siebenbürgisch-sächsischen Frauengeschichte war nicht nur für die Mitglieder des Arbeitskreises von Interesse, sondern erregte auch die Aufmerksamkeit vieler, die sich mit der Frauengeschichte in Siebenbürgen beschäftigen. Die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft blickt auf eine bewegte Vergangenheit voller kultureller Vielfalt, einem ausgeprägten Bildungsinteresse und starkem Gemeinschaftsgefühl zurück. In diesem Rahmen haben Frauen über Generationen hinweg bedeutende, oft jedoch wenig gewürdigte Beiträge in Kunst, Literatur, Wissenschaft, Volkskunde und Bildung geleistet. mehr...
Rumänische Kulturtage und Filmfestival in München: 20 Jahre „Gesellschaft zur Förderung der Rumänischen Kultur und Tradition e.V.“
Dieses Jahr feiert die „Gesellschaft zur Förderung der Rumänischen Kultur und Tradition e.V.“, auch GeFoRum genannt, in München ihr 20-jähriges Bestehen. In all dieser Zeit – wie auch in diesem Jahr – hat GeFoRum eng mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. zusammengearbeitet, kulturelle Veranstaltungen durchgeführt und die Brücke zwischen Rumänien und Deutschland über die gemeinsame Kultur weiter gepflegt und gefördert.
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Ins Füllhorn gestoßen: Eginald Schlattners Roman „Die dritte Nacht“
Eginald Schlattner hat einen schmalen Roman geschrieben. Wollte man das auf Altersweisheit zurückführen, täte man ihm Unrecht. Denn zum einen hat der Romancier zwar spät debütiert, dafür mit einer Wucht, dass er den Gedanken an sein Lebensalter stets in den Hintergrund zu drängen vermochte. Zum anderen hat er immer schon auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen können, der in einer nahezu paradigmatisch siebenbürgischen Kindheit und Jugend sowie in einer so frühen wie schmerzlichen Auseinandersetzung mit dem rumänischen Stalinismus und Sozialismus begründet liegt. Dass spezielles Wissen und umfassende Bildung sich zur Weisheit geläutert hätten, das hat er nicht zugelassen, erzählt hat er von alledem mit einer Verve, die auch heute nicht nachlässt. mehr...
In Berlin: Literarisch-musikalische Brücke zwischen alter und neuer Heimat
Für Freitag, den 24. Oktober, um 17.00 Uhr laden die Deutsch-Rumänische Gesellschaft (https://www.deruge.org/) und das Rumänische Kulturinstitut (www.icr.ro) zu einer musikalisch umrahmten Buchvorstellung in das Literaturforum im Brecht-Haus (https://lfbrecht.de), Chausseestr. 125, in 10115 Berlin ein. mehr...
„Was bedeutet Heimat?“ Dokumentarfilm über die Siebenbürger Sachsen
Heimat – ein Wort, das viele Bedeutungen in und mit sich trägt. Für manche ist sie ein Ort, für andere ein Gefühl, ein Geruch, ein Klang, eine Erinnerung. Etwas Verheißendes, etwas Negatives. Was ist also Heimat? Sicherlich eines jener Wörter, die an Bedeutung gewinnen, je länger man darüber nachdenkt. Es kann Trost spenden und schmerzen, es kann verbinden und ausgrenzen, es kann verloren gehen – und doch nie ganz verschwinden. Heimat bleibt, auch wenn man sie verlassen muss.
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