Schlagwort: Hellmut Seiler
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Hellmut Seilers neuer Gedichtband „Wolfsberg oder Die Tiefe der Stille“
In seinem neuen Gedichtband erweist sich Hellmut Seiler einmal mehr als Lyriker mit Freude am doppelten Boden. Hellmut Seiler ist ein Vielschreiber, ein Vieldichter, einer, der nicht nachlässt. Er schreibt das Gewesene weiter, bis es in die Gegenwart reicht. Und so führt auch sein aktueller Band „Wolfsberg oder Die Tiefe der Stille“ hin zu jenen Zonen, in denen sich das Gestern und das Heute verzahnen. Groß ist bei Seiler der Assoziationsreichtum, vielgestaltig die Erinnerung. Zum Beispiel an die Kittelschürze seiner Mutter, das Jungsein in der Tyrannei oder an den Geschmack von Dieselöl auf der Zunge, den traurigtote Bahnhöfe hinterlassen. „Donnerstag, 24.02.2022, 4 Uhr und danach“ ist das Bahnhof-Gedicht überschrieben. Das Datum markiert die Nacht, in der Russland die Ukraine angegriffen hat. Ein Angriff, der Hellmut Seiler, der 1985 im totalitären Rumänien mit einem Berufs- und Publikationsverbot belegt worden war und der das Land drei Jahre später verließ, vielleicht anders, vielleicht tiefer berührt als jene, die in den komfortablen Demokratien des Westens großgeworden sind – „Die zugigen Bahnhöfe, wie weggeblasen,/
und in Trümmern.“
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Hellmut Seiler mit „Ost-West-Kuriositäten“ in Stuttgart
Zum Auftakt der diesjährigen Stuttgarter Vortragsreihe fanden am 28. Februar ein Vortrag und eine Lesung des Schriftstellers, Lyrikers, Satirikers und Übersetzers Hellmut Seiler statt. mehr...
„Ost-West-Kuriositäten“ mit Hellmut Seiler in Stuttgart
Hellmut Seiler eröffnet die diesjährige Stuttgarter Vortragsreihe der Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbands der Siebenbürger Sachsen mit einer Lesung am Mittwoch, dem 28. Februar, um 19.00 Uhr im Haus der Heimat, Schlossstraße 92. mehr...
Kulturpreis 2024 für Hellmut Seiler und Volker Wollmann
Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis, die höchste von den Siebenbürger Sachsen vergebene Ehrung für wissenschaftliche und künstlerische Leistungen, wurde für das Jahr 2024 dem Schriftsteller Hellmut Seiler sowie dem Historiker Dr. phil. Dr. h.c. Volker Arthur Wollmann zuerkannt. Der Preis wird in feierlichem Rahmen am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, während des Heimattages der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl verliehen. mehr...
„Aufhebung der Schwerkraft“: Hellmut Seilers neuer Gedichtband
Mit dem Titel „Aufhebung der Schwerkraft“ ist in schöner Aufmachung des Noack und Block-Verlags, Berlin und mit Abbildungen von Éva Seiler-Iszlai zu „Variationen auf das Thema Schwerelosigkeit“ der neue Gedichtband des aus Siebenbürgen stammenden Autors Hellmut Seiler erschienen. Der Soziologe Anton Sterbling schreibt in seinem Vorwort, dass dieser Band „das Ergebnis einer entfesselten Produktivität“ ist, der den Leser „verblüfft und entführt“ beim „aufmerksamen und pünktlichen Lesen“. mehr...
Hellmut Seiler zum Siebzigsten: Ehrliches Spiel
„Wär ich Alter so jung geblieben / Wie ich es jung nie gewesen bin // Bliebe mir Jungsein im Alter / Erspart.“ Erspart aber bleibt es Hellmut Seiler nicht, sein Jungsein zelebriert der am 19. April 1953 in Reps Geborene nach wie vor mit forschem Wort, und man darf ihn beim Lesen genussreich beneiden – ums Wort wie ums Jungsein. Gerettet hat er sie, zunächst über ein Junglehrerdasein im rumänischen Sozialismus, das dessen Behörden ihm allerdings 1985 genauso verleidet, schließlich verwehrt haben wie sein dichterisches Trachten, dann über die klammen Jahre bis zur Aussiedlung 1988 und eine Laufbahn an einem deutschen Gymnasium, die poetisch eher nicht gewesen sein dürfte. mehr...
Hellmut Seiler: Begegnungen mit Hans Bergel
Hellmut Seiler erinnert sich, statt eines Nachrufes, an seine Begegnungen mit Hans Bergel. Zum Gedenken an den Schriftstellerkollegen eignen sich auch die beiden Widmungsgedichte "Flüchtigkeit", die er vor und zum 95. Geburtstag Hans Bergels geschrieben hat. mehr...
„Schwebezustand. Melencolia“: Zum neuen Gedichtband von Hellmut Seiler
Der aus Siebenbürgen stammende, 1953 in Reps geborene, seit 1988 in Baden-Württemberg lebende Schriftsteller und Übersetzer Hellmut Seiler, Deutsch- und Englischlehrer, erlebte mit seiner Pensionierung 2021 nach eigener Aussage so etwas wie „eine Stufe der geistigen Wiedergeburt“, endlich „den Kopf frei“ für Schreiben, für die ehrenamtliche Aufgabe als Generalsekretär des Exil-PENs Deutschland, für sein jüngstes Projekt, den international anerkannten „Rolf-Bossert-Gedächtnispreis“. Zu seinen acht Gedichtbänden sind kürzlich zwei weitere hinzugekommen: „Schwebebrücken aus Papier“, von Seiler ins Deutsche übersetzte Lyrik von 36 rumänischen GegenwartsschriftstellerInnen, und sein Band „Schwebezustand. Melencolia“. mehr...
IKGS-Podcast über Rolf Bossert
Mitte Oktober ist Folge 5 des IKGS-Podcasts „DONAUWELLEN. Der Südostcast“ online gegangen: Dessen Gastgeber Florian Kührer-Wielach, Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der LMU München, spricht darin mit dem Schriftsteller, Übersetzer und Satiriker Hellmut Seiler. Der Initiator des 2019 ins Leben gerufenen Rolf-Bossert-Gedächtnispreises blickt im Gespräch auf die Aktionsgruppe Banat und den Adam-Müller-Guttenbrunn-Literaturkreis zurück und schlägt den Bogen ins Jetzt zu den Deutschen Literaturtagen in Reschitza im Banat. mehr...
Hellmut Seilers "Gnomen": Er schreibt sich und uns "etwas her"
Besprechung des Buches von Hellmut Seiler: „Gnomen. Gedankensplitter und lyrische Launen“. edition offenes feld, Dortmund, 2021, 102 Seiten, 16,50 Euro, ISBN 978-3751-998-383, auch als E-Book erhältlich. mehr...