5. Juli 2011

Internationale Tagung in München: 60 Jahre Forschungen zur deutschen Kultur und Geschichte Südosteuropas

Die Internationale Tagung „Sechs Jahrzehnte Forschungen zur deutschen Kultur und Geschichte Südosteuropas. Rückschau – Standortbestimmung – Ausblick“ findet vom 29. – 30. Juli 2011 im Internationalen Begegnungszentrum der Wissenschaft München e.V. (IBZ), Amalienstraße 38, in 80333 München statt. Veranstalter sind das vor 60 Jahren gegründete Südostdeutsche Kulturwerk e. V. (SOKW) und das seit 10 Jahren bestehende Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS).
Programm:

Freitag, 29. Juli 2011:

9.00 – 9.30 Uhr Begrüßung und Eröffnung: Prof. h. c. Dr. Stefan Sienerth (München) (Direktor des IKGS), Ministerialrätin Sabine Deres (Bonn) (Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien), Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Anton Schwob (Salzburg) (Vorsitzender des SOKW), Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Andrei Marga (Klausenburg) (Rektor der Babes-Bolyai-Universität Klausenburg), Prof. Dr. László Imré Komlósi (Fünfkirchen) (Vizerektor der Universität Fünfkirchen/Pécs);

9.30 – 10.10 Uhr Johann Adam Stupp (Möhrendorf): „Das Südostdeutsche Kulturwerk und die Südostdeutschen Vierteljahresblätter – Rückschau und Bilanz“;

10.10 – 10.30 Uhr Eduard Schneider M.A. (München): „Eine halbe Dekade Spiegelungen“;

11.00 – 11.30 Uhr Prof. h. c. Dr. Konrad Gündisch (Oldenburg): Festvortrag: „Ein ‚Solitär in der Wissenschaftslandschaft’? Zur Verortung des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in Wissenschaft und Gesellschaft“;

11.30 – 12.00 Uhr Prof. h. c. Dr. Stefan Sienerth (München): „Rumäniendeutsche Literatur im Spiegelbild und Zerrspiegel des rumänischen Sicherheitsdienstes ‚Securitate’“;

12.00 – 12.30 Uhr Prof. h. c. Dr. Peter Motzan (München): „Ein unsicherer Kantonist. Die Securitateakte des Dichters Alfred Margul-Sperber“;

15.00 – 15.30 Uhr Prof. Dr. George Guțu (Bukarest): „Ein kurzlebiger Erneuerungsversuch. Anmerkungen zur Czernowitzer Zeitschrift Wandlung (1932)“;

15.30 – 16.00 Uhr Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Freiburg/Erlangen): „Vom Land der ‚Buche’ zum U-Topos. Landschaftsentwürfe in der Dichtung Paul Celans“;

16.00 – 16.30 Uhr Prof. Dr. Volker Hoffmann (München): „Überraschung (Unberechenbarkeit) und Provokation als poetische Maximen. Die Lyriker Franz Hodjak und Paul Wühr“;

17.30 – 18.00 Uhr Prof. Dr. Hermann Scheuringer (Regensburg): „Der Status des Deutschen und der Stand seiner Erforschung in Ostmittel- und Südosteuropa“;

18.00 – 18.30 Uhr Prof. Dr. Elisabeth Knipf-Komlósi (Budapest): „Sprachliche Prägungen bei Minderheitensprechern am Beispiel der deutschen Sprachminderheiten in Ostmitteleuropa“;

18.30 – 19.00 Uhr Prof. Dr. Thomas Krefeld (München) / Dr. Stephan Lücke (München): „Audio-Atlas Siebenbürgisch-Sächsischer Dialekte“.

Samstag, 30. Juli 2011:

9.00 – 9.30 Uhr Prof. Dr. András Balogh (Klausenburg): „Mehrsprachigkeit und Muttersprache in der deutschen Literatur aus Südosteuropa“;

9.30 – 10.00 Uhr Prof. Dr. Mira Miladinović-Zalaznik (Laibach/Ljubljana): „Anastasius Grün als Mäzen der Krainer Kulturszene. Dargelegt an einigen Fallbeispielen“;

10.00 – 10.30 Uhr Dr. Wolfgang Kessler (Herne): „Im Abseits oder marginal? Die Deutschen in Jugoslawien als Thema südostdeutscher Kulturarbeit und Forschung nach 1945“;

11.30 – 12.00 Uhr Dr. Juliane Brandt (München): „Deutsche Stadtbürger im Königreich Ungarn im Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft“;

12.00 – 12.30 Uhr Dr. Mathias Beer (Tübingen): „Mehrheit, Minderheit, Migration? Die europäische Neuordnung nach dem Ersten Weltkrieg“;

12.30 – 13.00 Uhr Dr. Gerald Volkmer (München): „Das IKGS-Forschungsprojekt Totalitarismus in multiethnischen Regionen Südosteuropas – ein Abschlussbericht“.

Organisatorische Hinweise: Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer (ausgenommen Vortragende) werden gebeten, ihre Unterkunft selbständig zu organisieren und sich spätestens bis zum 15. Juli 2011 im IKGS (auch für das Mittag- und Abendessen) anzumelden. Hinweise auf Unterkunftsmöglichkeiten können bei der Anmeldung eingeholt werden. Weitere Informationen bei: Prof. h. c. Dr. Stefan Sienerth, IKGS, München, Telefon: (0 89) 7 80 60 90, Fax: (0 89) 78 06 09 22, E-Mail: Stefan.Sienerth [ät] ikgs.de.

Schlagwörter: IKGS, Tagung, München, Kultur, Geschichte, Südosteuropa

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